Laurin Lehner
· 06.08.2019
Das Specialized Epic Hardtail des Jahrgangs 2020 lässt die Handflächen von Racern vor Aufregung feucht werden, gibt sich jedoch dank breiter Reifen und optionaler Tele-Stütze sehr vielseitig.
Die größte Schlagzeile zuerst: Das neue Specialized Epic Hardtail ist das leichteste Serien-Hardtail überhaupt. Trotzdem soll es die härtesten Teststandards erfüllen. Doch Specialized-Entwickler Peter Denk hat sein Baby im Vergleich zum Vorjahresmodell nicht nur abgespeckt (70 Gramm leichter), sondern auch die Geometrie aufgehübscht.
Neben dem verbreiteten "länger und flacher" glänzt das neue Epic Hardtail mit sinnvollen Details. So lassen sich eine 30,9er-Teleskopstütze oder breitere Reifen (2,3–2,4 Zoll) verbauen. Auch der unschöne Gabelanschlag am Unterrohr des Vorgängermodells ist verschwunden.
Kurzum: Das neue Epic Hardtail ist wie sein Vorgänger eine Vollgas-Race-Maschine auf höchstem Niveau. Das Geometrie-Update hat ihm fühlbar gutgetan. Der Innovationssprung zum Vorjahresmodell ist geringer, als es noch vor zehn Jahren üblich war. Doch wir waren begeistert, wie schnell das Epic beschleunigt – und überrascht, wie viel Spaß es in Downhills machen kann.
Die Änderungen zum Vorjahresmodell liegen in den Details. Dennoch lässt das neue Specialized Epic Hardtail die Handflächen von Racern vor Aufregung feucht werden. Ein heißer Kandidat fürs Podium. Dank breiter Reifen und optionaler Tele-Stütze sehr vielseitig.