Cube integriert Bosch-Motor geschickt

EMTB Magazin

 · 29.08.2016

Cube integriert Bosch-Motor geschicktFoto: Hersteller
Cube integriert Bosch-Motor geschickt

Cube kümmert sich als einer der größten Fahrrad- und E-MTB Hersteller um eine bessere Integration des Bosch-Motors bei Hardtails. Zusätzlich kommt für 2017 ein leichtes Carbon-Fully.

Vor fünf Jahren hatte Cube gerade einmal sechs E-Bike-Modelle im Katalog, 2017 werden es 109 verschiedene Fahrräder mit Elektroantrieb sein. Das starke Wachstum der Modellvielfalt – vor allem der Absatzzahlen – ist laut Nico Lindner, Leiter der E-Bike Sparte, vor allem auf die noch junge Gattung der E-Mountainbikes zurückzuführen. Zirka 60 Prozent aller verkauften E-Bikes gehören bei Cube dem Mountainbike-Genre mit breiten Reifen und Federelementen an. Auch 2017 verbauen die Oberpfälzer dabei ausschließlich Bosch-Motoren. Qualität, Service und Leistung seien derzeit laut Cube einfach unerreicht auf dem Markt. Neu ist ein Konzept zur besseren Integration von Akku und Motor bei den Hardtails, sowie ein Carbon-Fully unter 19 Kilo.

  So sieht das neue Cube Reaction Hybrid SL HPA 500 für 2799 Euro mit schick integriertem Motor aus. Es kommt in mehreren Farbvarianten.Foto: Hersteller
So sieht das neue Cube Reaction Hybrid SL HPA 500 für 2799 Euro mit schick integriertem Motor aus. Es kommt in mehreren Farbvarianten.

Neues Unterrohr-Design und Purion-Display sorgen für dezente Optik

Als "Gravity Casting" bezeichnet Cube sein neues Unterrohr, dass in den Hardtails der Reaction Hybrid-Serie zum Einsatz kommt und den Moter samt Akku etwas dezenter aufnimmt als ein normales Rundrohr. Weitere Vorteile der kompakten Bauweise: Ab der Rahmengröße 18 Zoll (Größe M) kann ein Flaschenhalter montiert werden und alle Züge verlaufen elegant im Inneren des Rahmens. Kleiner Nachteil: Die neue Konstruktion bringt zirka 500 Gramm mehr auf die Waage als im Vorjahr.
Als weitere Neuerung verbaut Cube 2017 an allen E-MTBs das neue Purion-Display von Bosch. Durch die deutlich kompaktere Bauweise im Vergleich zum den alten Displays will man das sportliche Image der E-Mountainbikes unterstreichen. Die Carbon-Hardtails Elite-Hybrid bleiben für 2017, abgesehen von der Ausstattung, unverändert. Dafür wird der Einstieg in den Kohlefaser-Bereich 300 Euro günstiger. Ab 3299 Euro bekommt man in der kommenden Saison ein Elite-Hybrid Bike.

  Das neue Garvity Casting (Unterrohr der Reaction Hybrid-Rahmen) integriert Akku und Motor geschickt. Weitere Vorteile: dezentere Zugverlegung und Platz für einen Flaschenhalter.Foto: Ludwig Döhl
Das neue Garvity Casting (Unterrohr der Reaction Hybrid-Rahmen) integriert Akku und Motor geschickt. Weitere Vorteile: dezentere Zugverlegung und Platz für einen Flaschenhalter.
  So sieht es im Inneren des neuen Cube-Unterrohrs aus. Die kompakte Bauweise verschwendet kaum Platz.Foto: Ludwig Döhl
So sieht es im Inneren des neuen Cube-Unterrohrs aus. Die kompakte Bauweise verschwendet kaum Platz.
  Das neue Purion Display von Bosch ist deutlich kleiner und hat kaum Einbußen bei der Funktion. Es sitzt immer am linken Lenkerende und nicht mehr zentral über dem Vorbau.Foto: Ludwig Döhl
Das neue Purion Display von Bosch ist deutlich kleiner und hat kaum Einbußen bei der Funktion. Es sitzt immer am linken Lenkerende und nicht mehr zentral über dem Vorbau.

Neues Cube Stereo Hybrid HPC 120 unter 19 Kilo

Die Aluminium-Rahmen der Stereo Hybrid 120, 140 und 160 Bikes bleiben für 2017 unverändert, lediglich die Ausstattung variiert. Neu hingegen ist ein Carbon Stereo Hybrid mit 120 Millimetern Federweg. Der Kohlefaser-Rahmen spart knapp 2000 Gramm gegenüber dem Aluminiumpendant und ermöglicht so das niedrige Gewicht des Komplettbikes von 18,6 Kilo (Herstellerangabe) in der Topversion für 6399 Euro.
Auch Einsteiger dürfen sich freuen: neben dem Carbon Stereo kommt ein weiteres Stereo-Hybrid 120 mit Aluminium-Chassis und Reifen im Plus-Format für mehr Komfort und Sicherheit im Gelände. Ab 3499 Euro sind die Plus-Modelle verfügbar. Wie bei den E-Hardtails von Cube werden auch bei den E-MTB-Fullys ausschließlich die neuen Purion Displays von Bosch verbaut. Auffällig: Cube setzt vermehrt auf Shimanos neue 11-46er-Kassette, die spezifische EX-Schaltung von Sram kommt nur an wenigen Modellen zum Einsatz.

  Das neue Cube Stereo Hybrid HPC 120 hat einen Carbon-Rahmen und wiegt laut Cube in der Topversion nur 18,6 Kilo.Foto: Hersteller
Das neue Cube Stereo Hybrid HPC 120 hat einen Carbon-Rahmen und wiegt laut Cube in der Topversion nur 18,6 Kilo.
  Die Aluminium-Rahmen des Stereo Hybrid 120, 140 und 160 bleiben unverändert, die Ausstattung variiert jedoch. Hier das Cube Stereo Hybrid 160 Action Team.Foto: Hersteller
Die Aluminium-Rahmen des Stereo Hybrid 120, 140 und 160 bleiben unverändert, die Ausstattung variiert jedoch. Hier das Cube Stereo Hybrid 160 Action Team.
  Das Cube Stereo Hybrid 120 kommt 2017 auch in einer Plus-Variante mit dicken 2,8er Nobby Nic-Reifen. Dieses Modell kostet 4199 Euro und wiegt laut Hersteller 23,5 Kilo. Foto: Hersteller
Das Cube Stereo Hybrid 120 kommt 2017 auch in einer Plus-Variante mit dicken 2,8er Nobby Nic-Reifen. Dieses Modell kostet 4199 Euro und wiegt laut Hersteller 23,5 Kilo.