Centurion Backfire Ultimate 3.29

Stefan Loibl

 · 18.12.2012

Centurion Backfire Ultimate 3.29Foto: Georg Grieshaber
Centurion Backfire Ultimate 3.29

Das Backfire von Centurion ist ein moderner Marathon-Racer mit viel Leistung fürs Geld; sinnvolle Details wie Zugverlegung.

Anstatt des sündteuren Highend-Modells für 6500 Euro schickten die Magstädter die Vernunftsversion des Backfire für 3399 Euro in den Test. Der Rahmen entspricht dabei 1:1 dem des Deutschen Marathon-Meisters Markus Kaufmann. Im technischen Uphill fiel unseren Testern sofort der Komfort am Hinterbau auf, den hauptsächlich die schlanke Carbon-Stütze leistet. Trotz Riserbar bleibt die Front sehr tief und man bekommt viel Druck aufs Vorderrad. Die 441 Millimeter langen Kettenstreben passen ins Bild und sorgen im steilen Anstieg dafür, dass man keine Angst haben muss, dass das Vorderrad steigt. Der sensiblen und schluckfreudigen Fox-Forke fehlt nur ein Lenker-Lockout. Ein Lob gibt es dagegen aus unserer Werkstatt für die perfekt integrierte Zugverlegung: Ein einlaminiertes Rohr im Rahmeninneren erspart zeitaufwändiges Gefummel beim Zügewechseln. Weit weniger Sinn macht für Racer dagegen die Dreifach-Kurbel. O-Ton Vogel: "Ein 42er- Blatt ist Unsinn beim 29er." Dafür ist das Backfire für die Marathon-Startlinie gerüstet.


Fazit: moderner Marathon-Racer mit viel Leistung fürs Geld; sinnvolle Details wie Zugverlegung.

  Versteifung für den Hinterbau: Dafür sorgen Steckachsen wie bei Simplon, Bergamont und Canyon.Foto: Georg Grieshaber
Versteifung für den Hinterbau: Dafür sorgen Steckachsen wie bei Simplon, Bergamont und Canyon.

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