BIKE Magazin
· 21.11.2010
Die Rennmaschine mit Wohlfühlgarantie: Bis auf Edge-Laufräder und Carbon-Sattel gleicht das Flash dem Serienmodell mit Top-Ausstattung, die Fahreigenschaften allerdings sind spitze.
Drauf sitzen und wohlfühlen: Bei keinem anderen Bike im Testfeld war der Wohlfühlfaktor bereits auf den ersten Metern so groß wie beim Flash. Dazu tragen die leichtfüßigen Carbon-Laufräder von Edge, der breite 70er-Lenker und die ausgewogene Geometrie bei. Den mit 71,8 Grad doch recht steilen Lenkwinkel nimmt man kaum wahr, bergab fühlt man sich dank des breiten Cockpits und der 2,25er-Reifen sicher und nie am Limit. Vorne verrichten die 85 Millimeter der 1329-Gramm-Lefty einen unauffälligen Job und sind mit hydraulischem Lockout von Rock Shox perfekt zu versteifen. Zum gelungenen Gesamtauftritt des Flashs trägt auch die hauseigene Sattelstütze bei, die im Gegensatz zum harten Fizik-Carbon-Sattel für ein wenig Komfort sorgt. Doch ein Detail des Flashs passt nicht ins Bild des Rundum- Sorglos-Bikes: die schlecht eingespeichten Edge-Carbon-Laufräder. Drückt man die Räder im Stand zur Seite, wandert die Felge um einige Zentimeter aus der Mitte – butterweich. Glücklicherweise ist dieses schwammige Gefühl beim Fahren nicht spürbar. Durch Systemintegration von Vorbau und Innenlager drückt Cannondale das Gewicht auf unter 9 Kilo.
Fazit: Die Rennmaschine mit Wohlfühlgarantie: Bis auf Edge-Laufräder und Carbon-Sattel gleicht das Flash dem Serienmodell mit Top-Ausstattung, die Fahreigenschaften allerdings sind spitze.
Web: www.cannondale.com