Bulls-Klassiker Copperhead für 2017 in Carbon

Tobias Brehler

 · 14.07.2016

Bulls-Klassiker Copperhead für 2017 in CarbonFoto: Hersteller
Bulls-Klassiker Copperhead für 2017 in Carbon

Mit dem Copperhead Carbon bietet Bulls seinen Preis-Leistungs-Klassiker mit neuem Kohlefaser-Rahmen an. Das Race-Fully Wild Edge bekommt ebenfalls einen neuen Carbon-Rahmen.

Bulls Copperhead Carbon


Bulls bietet 2017 den mehrfachen BIKE-Testsieger Copperhead erstmals auch mit Kohlefaser-Chassis an. Der hochwertige Carbon-Rahmen soll trotz Oversizing nur 1100 Gramm auf die Waage bringen. Im Vergleich zur Rennfeile Black Adder soll das Copperhead-Hardtail etwas komfortabel sein und so Hobby-Biker und preisbewusste Einsteiger ansprechen, die auf Carbon nicht verzichten möchten. Neben interner Zugführung ist das Copperhead Carbon auch für Shimanos Di2-Schaltung vorbereitet. Für mehr Steifigkeit verfügt der neue Rahmen über Boost, die hauseigenen Laufräder XC 21 sollen dadurch noch robuster sein.

  Die gehobene Ausstattungsvariante des 27,5er Copperhead Carbon kostet 1999 Euro.Foto: Hersteller
Die gehobene Ausstattungsvariante des 27,5er Copperhead Carbon kostet 1999 Euro.

Das Bulls Copperhead Carbon gibt’s in verschiedenen Ausstattungsvarianten – alle wahlweise in 27,5 oder 29 Zoll. Neben dem identischen Rahmen kommen alle Versionen mit Shimano XT 11-fach Schaltwerk und Zweifach-Kurbel. Die Ausstattung ist überdurchschnittlich gut für diesen Preis.

  Carbon für wenig Geld: In 27,5 Zoll gibt´s das Copperhead Carbon ab 1.499 Euro.Foto: Hersteller
Carbon für wenig Geld: In 27,5 Zoll gibt´s das Copperhead Carbon ab 1.499 Euro.

Am Einstiegsmodell für 1499 Euro (27,5 Zoll, die 29er-Versionen sind etwas teurer) arbeiten die Bulls Lytro-Federgabel und Magura MT4-Bremsen. Das Gewicht soll bei 11,7 Kilo liegen. Bei den RS-Modellen federt eine Rock Shox Reba-Gabel und Shimano Deore-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung.

Bulls Wild Edge Carbon

Das Siegerbike des Cape Epic 2016 geht in Serie: Das Wild Edge kommt mit Monocoque-Carbon-Rahmen mit neuer Kinematik. Organische Formen sollen beim Bulls Wild Edge den Kraftfluss verbessern und gleichzeitig Material einsparen. Der straffe 100-Millimeter-Hinterbau soll antriebseffizienter als der des Vorgängers sein. In Kombination mit einer 110-Millimeter-Federgabel will Bulls bergab mehr Sicherheit generieren und trotzdem die Agilität erhalten.

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Serienmäßig kommt im Wild Edge ein RockShox Monarch-Dämpfer zum Einsatz, der jedoch dank eines Flip-Chips durch einen metrischen ersetzt werden kann. Zudem überzeugen die Bulls-Bikes mit hochwertiger Ausstattung. Ein weiteres Highlight ist die hauseigene Duroflex-Carbon-Sattelstütze (unter 200 Gramm), welche den Komfort spürbar erhöhen soll. Die Stütze flext bis zu 10 Millimeter, das Sattelrohr wurde extra verkürzt, um den Effekt zu verstärken. Dennoch kann auch eine Vario-Stütze nachgerüstet werden. Auch praktisch: zwei große Flaschen finden im Rahmendreieck Platz.

  Die Duroflex-Stütze ist oval, die Passung wird durch einen Shim im Sattelrohr erreicht - so ist der Rahmen auch mit normalen Sattelstützen kompatibel.Foto: Hersteller
Die Duroflex-Stütze ist oval, die Passung wird durch einen Shim im Sattelrohr erreicht - so ist der Rahmen auch mit normalen Sattelstützen kompatibel.

Vom Wild Edge wird es insgesamt fünf Modellvarianten geben. Das Topmodell kommt mit RockShox RS1-Federgabel und wahlweise mit Shimanos XTR (5799 Euro) oder elektronischer XTR Di2 (6599 Euro). Die Budget-Variante mit Rock Shox Reba-Gabel und Shimano SLX/XT-Mix soll 2999 Euro kosten.

  Schimanos XTR Di2 am Topmodell Wild Edge Team Di2Foto: Hersteller
Schimanos XTR Di2 am Topmodell Wild Edge Team Di2
  Die Team-Version des Wild Edge gibt es wahlweise mit mechanischer XTR oder elektronischer XTR Di2.Foto: Hersteller
Die Team-Version des Wild Edge gibt es wahlweise mit mechanischer XTR oder elektronischer XTR Di2.
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