Team FREERIDE
· 30.10.2020
Versender verpassen ihren Bikes ein Preis-Leistungs-Verhältnis – da kann man sich nur wundern! Wir bestellten Downhill-Bikes für unter 3000 Euro zum Park- und Racetest.
Billig ballern? Moment mal. 3000 Euro sind ’ne ganze Stange Geld und sicher nicht wenig. Aber wenn man bedenkt, was man dafür bekommt – trifft „billig ballern“ auf unseren Test eben doch zu. Also billig im Sinne von gut und preiswert. Drei Versender-Bigbikes ließen wir gegeneinander antreten. Warum nur drei? Nun, so viele Hersteller findet man gar nicht, die ein Bigbike für 3000 Euro hinkriegen.
Sonst war immer noch Radon mit von der Partie mit seinem schön leichten Swoop 200 (15,8 kg). Das gibt es leider nicht mehr, dabei hat es in unserem letzten Test (FR 3/18) noch den Testsieg einheimsen können. Versender Rose werkelt gerade an einem neuen Doppelbrücken-Soulfire, Bergamont wollte sein Straightline nicht schicken, und Commençal wurde von der Coronakrise ins Home-Office gezwungen. Das wilde Furious musste in Andorra bleiben, dabei hätten wir es soooo gerne getestet.
Stichwort: Corona. Ja, auch wir leiden, denn – Bikeparks? Alle zu. Wirklich alle? Nein, wir erhaschten eine Sondergenehmigung am Geißkopf. Als Promi-Tester engagierten wir diesmal Worldcup-Racer Johannes Fischbach.
Bigbikes sind die Motocrosser unter den Mountainbikes. Keine Bike-Klasse versprüht so viel Sexyness wie die Doppelbrücken-Boliden. Und mit keinem anderen Bike macht Höhenmetervernichten so viel Spaß – auch wenn manche Enduros (siehe Test im Enduro-Spezial) zunehmend zu Mini-Downhillern mutieren. Alleine die steifen Doppelbrücken-Gabeln mit dem Plus an Federweg boosten das Selbstvertrauen und verzeihen Fahrfehler. Wer also mit einem Bigbike als Zweitrad liebäugelt, dem können wir zu diesen Bikes nur raten.
Den kompletten Vergleichstest von drei günstigen Downhill-Bikes unter 3000 Euro aus FREERIDE 2/2020 können Sie bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Test kostet 1,49 Euro.
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