Christian Schleker
· 22.05.2011
Nun ist’s passiert: Die 180er-Bastion ist gefallen. Freeride-Bikes bekommen Konkurrenz von leichten Enduros mit Monsterfederwegen. Muss man sich jetzt Sorgen machen? Sterben die dicken Dinger aus? Wir sagen: Nö! 12 Freerider im Vergleichstest.
Was ist ein Freerider? Ein Bike mit 180 Millimetern Federweg, breitem Cockpit und flachem 65-Grad-Lenkwinkel? Haben die neuen Enduros auch alles. Dann also ein Bike für Spaß bergab, Spaß im Park, Spaß wenn’s richtig ruppig wird? Dafür ist ein 180er-Enduro auch geeignet und noch dazu ein paar Kilo leichter. Tja. Und jetzt? Jetzt müssen wir ein bisschen umdenken. Und akzeptieren, dass die schweren Freerider dieses Tests in Sachen Einsatzbereich beschränkt sind.
Geeignet für’s Berge-Runtersausen und für den Bikepark. Und sonst für wenig. Es sind keine Do-it-all-Bikes. Sie sind dichter dran am Downhiller als am Enduro. Sie sind stabiler, mit robusten Parts für lange Lebensdauer, tiefen Schwerpunkten und satten, stahlgefederten Fahrwerken. Oder besser: Sie sollten so sein, denn nur als Spezialisten haben sie überhaupt noch eine Daseinsberechtigung. Keine Kompromisse also. Kompromisse macht man mit einem Enduro.
Die Testergebnisse dieser Bikes findet Ihr unten im PDF-Download:
- Commencal Supreme 8
- Cube Hanzz
- Marin Quake 7.9
- Morewood Zama
- Propain Spindrift Park
- Rockmachine Whizz 30
- Scott Voltage FR 10
- Solid Mission 7 Comp
- Specialized SX Trail I
- Trek Scratch 9
- Univega Ram FR-5
- YT Tues Freeride