Gitta Beimfohr
· 21.11.2017
Das einzige Bike im Test, das rein für die weibliche Anatomie entworfen wurde. Die zentrale Sitzposition fällt sofort auf.
Nur der Maestro-Hinterbau ist dem großen Bruder Giant entliehen. Zu Recht, denn der arbeitet ruhig und effizient, bügelt Wurzelteppiche aber sensibel und bei bester Hubausnutzung weg. Kein Wippen im Wiegetritt. Die Gabel harmoniert gut mit dem Heck, das vermittelt der Fahrerin eine gute Balance. Der steilste Lenkwinkel im Testfeld ermöglicht dazu ein agiles, fast schon verspieltes Handling. Nur für lange und steile Anstiege würden wir uns bei der 1x11-Schaltung ein 28er-Kettenblatt wünschen.
Fazit: rundherum gelungenes Trailbike mit der besten Performance bergauf und der zweit-besten bergab (hinter Canyon).
Alternative: Das Pique gibt es auch in der Carbon-Version Advanced 1, Preis: 4299 Euro.
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