Test FatbikesNeun schwere Jungs im Vergleich

Peter Nilges

 · 10.11.2014

Test Fatbikes: Neun schwere Jungs im VergleichFoto: Wolfgang Watzke
Test Fatbikes: Neun schwere Jungs im Vergleich

Reifen bis 4,8 Zoll Breite und Luftdrücke um 0,5 Bar sind die Zutaten der Fat-Tire-Bewegung. Sind die Fatbikes nur gut auf Schnee oder sind sie passable Allrounder? Wir haben neun Fatbikes getestet.

  Wenn Gewicht und Reifen passen, sind auch normale Touren kein Problem. Richtige Vorteile gibt es erst bei anspruchsvollen Untergründen.Foto: Wolfgang Watzke
Wenn Gewicht und Reifen passen, sind auch normale Touren kein Problem. Richtige Vorteile gibt es erst bei anspruchsvollen Untergründen.

Auf der Eurobike und dem Demoday waren sie allgegenwärtig. Gefühlt drehte sich alles nur noch um E-Bikes und um richtig dicke Reifen in jeder erdenklichen Ausführung. Fatbikes sind der nächste große Hype und der Gegenbeweis, dass 26 Zoll doch nicht tot ist. Mit Reifendimensionen von 26 mal bis zu 4,8 Zoll überragen die Fattys sogar normale 29er-Reifen und breiten sich auf gut 11 Zentimeter aus.

  Volle Kontrolle in steilem Gelände. Die Traktion bei nur 0,5 Bar ist hoch wie runter gigantisch.Foto: Wolfgang Watzke
Volle Kontrolle in steilem Gelände. Die Traktion bei nur 0,5 Bar ist hoch wie runter gigantisch.

Die ursprüngliche Idee hinter den Fatbikes war folgende:


Biken dort möglich machen, wo man mit einem normalen Bike nicht mehr fahren kann.

Alaska, Minnesota oder New Mexico sind typische Fatbike-Destinationen. Schnee, Eis und Sand heißen die natürlichen Feinde des Bikers. Durch die extrem breiten Reifen und Felgen sind Luftdrücke um 0,5 Bar möglich. Die größere Aufflagefläche erlaubt es auch auf sehr weichen Untergründen zu fahren ohne Einzusinken. Obendrein gibt es ein dickes Plus an Traktion und einen geringen Rollwiderstand im Gelände.

Nach den ersten Fatbike-Tests in BIKE 1/13, 1/14 und 10/14 kommt in der November-Ausgabe der erste große Vergleichstest mit neun Bikes. Mit Preisen von 1199 Euro für das Dynamics Pure bis hin zu 5899 Euro für das Borealis mit Carbon-Rahmen ist die volle Bandbreite an Fatbikes vertreten. Daher verwundert es kaum, dass auch die Bandbreite beim Gewicht extrem gewaltig ausfällt. 12,75 bis hin zu 16,6 Kilo ohne Pedale bringen die Fattys auf die Waage. Die beiden leichtesten Modelle verfügen über einen Carbon-Rahmen, der Rest setzt auf Aluminium.

Diese Fatbikes aus dem Jahr 2015 finden Sie im Test:

• Borealis Echo
• Bulls Monster S
• Canyon Dude CF 9.0 SL
• Dynamics Pure
• Mi-Tech Tyke Fat Pinion
• Rocky Mountain Blizzard
• Salsa Mukluk
• Scott Big Ed
• Trek Farley


Die Punktetabelle zum Test finden Sie unten als PDF-Download.


Den ausführlichen Fatbike-Test (BIKE 11/2014) können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen:

  Niedriges Gewicht, leicht rollende Reifen und ein schmaler Q-Faktor sind drei zentrale Punkte zum Fatbike-Glück.Foto: Wolfgang Watzke
Niedriges Gewicht, leicht rollende Reifen und ein schmaler Q-Faktor sind drei zentrale Punkte zum Fatbike-Glück.

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