Peter Nilges
· 12.01.2014
Nur zwölf Kilo und ganz viel Carbon machen das Salsa zum Racer unter den Fatbikes. Erstaunlich schnell und feinstens verarbeitet. Und natürlich sehr teuer.
Bereits im vergangenen Winter kamen wir in den Genuss, mit dem Alu-Beargrease im Martelltal durch den Schnee zu fräsen. Dieses Jahr setzt Salsa noch eins drauf und stellt eines der ersten Fatbikes mit Carbon-Rahmen und Gabel auf die für Spikes vorbereiteten dicke Schlappen. Das neue Beargrease hat nicht nur ein Kilo abgespeckt, sondern wurde durch etwas kürzere Kettenstreben und einen etwas abgeflachten Lenkwinkel nochmals optimiert. Das Resultat kann sich sehen lassen. Jeder, der mit dem austrainierten Pummelchen von der Testrunde zurückkam, war von der Agilität und Leichtfüßigkeit eines Bikes dieser Gattung überrascht. Der steife Rahmen sorgt zudem für eine hohe Präzision. Der Lenker könnte etwas breiter sein.
Fazit: Nur zwölf Kilo und ganz viel Carbon machen das Salsa zum Racer unter den Fatbikes. Erstaunlich schnell und feinstens verarbeitet. Und natürlich sehr teuer.
PLUS Geringes Gesamtgewicht, dadurch agiles Handling; sauber verarbeitet mit durchdachten Details wie Steckachse, etc.
MINUS Schmaler 700er-Lenker, nur 160/140er-Bremsscheiben; edle Ausstattung sorgt für hohen Preis (mit X9 ab 3100 Euro)