Fatbike-Spezialist Salsa zeigt kleine Schwächen

Peter Nilges

 · 09.11.2014

Fatbike-Spezialist Salsa zeigt kleine SchwächenFoto: Georg Grieshaber
Fatbike-Spezialist Salsa zeigt kleine Schwächen

Drei Hardtails und das erste Serien-Fully führt die US-Schmiede Salsa unter der Kategorie Fatbikes im Programm. Das Mukluk 2 bietet Federgabel, variable Ausfallenden und einen schönen Rahmen.

Warum das Mukluk 2 nach Rentierleder-Stiefeln benannt wurde, wissen wir nicht. Bekannt ist nur, dass es sich dabei um das einzige gefederte Hardtail der Fatbike-Spezialisten handelt. Durch den flachsten Lenkwinkel im Vergleich fährt sich das Salsa ausgesprochen laufruhig und auf Grund des Gewichts von fast 16 Kilo eher gemütlich als impulsiv. Für die Sicherheit krallen sich die zäh rollenden Surly-Reifen kompromisslos in den Boden. Bergauf hätten wir uns für eine bessere Kletterposition eine gerade Sattelstütze gewünscht. Flacher Sitzwinkel und Kröpfung verlagern die Position weit nach hinten. Gut gefallen haben uns die schmal bauenden Surly-Zweifach-Kurbeln mit einem Q-Faktor von 196 mm inklusive Knöchelfreiheit. Bergab haben wir, wie bei fast allen Fattys, eine Teleskop-Stütze vermisst. Noch mehr fehlte uns aber ein Sattelschnellspanner.


Fazit: Fatbike-Spezialist Salsa bietet mit dem Mukluk 2 ein laufruhiges Bike für alle Fälle, verpackt in einem klassisch schönen Rahmen.


PLUS Schmaler Q-Faktor, solide bergab
MINUS Hohes Gewicht, gekröpfte Sattelstütze, kein Sattelschnellspanner

  Salsa: Über die variablen Ausfallenden lässt sich die Kette auch bei Singlespeed-Einsatz spannen. Schnellspanner statt Steckachse.Foto: Georg Grieshaber
Salsa: Über die variablen Ausfallenden lässt sich die Kette auch bei Singlespeed-Einsatz spannen. Schnellspanner statt Steckachse.

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