Peter Nilges
· 09.11.2014
Leicht, edel, teuer: "The fastest fatbikes on earth" lautet der Slogan von Borealis aus Colorado, der, wie wir finden, nicht zu viel verspricht. Die hochwertige Ausstattung kostet aber richtig Geld.
Die erst 2013 gegründete Firma widmet sich ausnahmslos Bikes mit Reifenbreiten jenseits von vier Zoll. Mit nur 1629 Gramm markiert der leichte Carbon-Rahmen den Spitzenplatz im Gewichts-Ranking. Auch bei der Ausstattung macht das Echo mit leichten Carbon-Kurbeln und XX1-Schaltung keine Kompromisse. Das 13,1 Kilo leichte Paket hat allerdings seinen Preis. Dafür begeistert das Fatty aus Übersee mit einer tadellosen Sitzposition und einem ebenso gelungenen Handling bergauf wie bergab. Mit dem vortriebsorientierten, hochwertig verarbeiteten Bike kann man nicht nur durch die City bummeln, sondern auch richtig Gas geben. Ebenfalls positiv: Als einziges Bike im Test verfügt es über eine Teleskop-Stütze und erleichtert dadurch anspruchsvolles Gelände. Nur das große 32er-Kettenblatt passt nicht ins Gesamtbild.
Fazit: das teuerste aber auch beste Fatbike in der Praxiswertung. Das Borealis Echo begeistert mit gelungener Geometrie und Top-Fahreigenschaften.
PLUS Leichter Carbon-Rahmen, geringes Gesamtgewicht, Top-Handling
MINUS Zu großes Kettenblatt, teuer