Scott Ransom 30

BIKE Magazin

 · 30.01.2008

Scott Ransom 30Foto: Unbekannt
Scott Ransom 30

FAZIT: Kaum schlechter bergab unterwegs als Canyon und Co., dafür bergauf besser. Ein super Allrounder.

Das Scott “Ransom” ist fast schon ein Klassiker. Seit Jahren ist es mit variierender Ausstattung, aber im Kern baugleich unterwegs. Zu Recht, denn Konzept und Funktion überzeugen. Warum also was ändern? Für harte DHs war uns allerdings die Front zu niedrig. Und nicht nur uns – auch Teamfahrer René Wildhaber ließ sich sein “Ransom” mit Aluhülse vorne hochbocken, um beim Megavalanche richtig schnell zu sein. Das muss jetzt nicht mehr sein. Ob Scott für 2008 die Geometrie überarbeitet hat, oder ob die Marzocchi-Gabel durch mehr Einbaulänge das Defizit ausgleicht – Tatsache ist: Das “Ransom” fährt dieses Jahr deutlich besser bergab! Gabel und Hinterbau harmonieren, das Bike ist laufruhig und vermittelt viel Sicherheit. Das leichte Bremsstempeln ist jedoch geblieben. Auch wirkt das Rad etwas weniger handlich, als das Norco. Auf eine schaltbare Kettenführung wurde im Gegensatz zu 2007 leider verzichtet. Dafür gibt es serienmäßig die teure Maverick-Teleskopstütze, die im Trail-Einsatz enorme Vorteile bringt. Alles in allem verkörpert das “Ransom 30” den idealen Leicht-Freerider und hat mit dem Canyon den breitesten Einsatzbereich im Test.


FAZIT: Kaum schlechter bergab unterwegs als Canyon und Co., dafür bergauf besser. Ein super Allrounder.


Anmerkung: Die Optik ist bekannt, die Fahrleistungen bergab sind aber besser – trotz der Reifen!

FREERIDE RANKING: maximal 10 Punkte.

Foto: Unbekannt

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