Peter Nilges
· 06.08.2016
Das FR AMR ist das langhubigste Bike der neuen AMR-Baureihe und richtet sich mit gemessenen 167 Millimetern Federweg am Heck an waschechte Enduristen.
Durch den Carbon-Hauptrahmen bringt der Rahmen mit 2433 Gramm nur wenig auf die Waage und hält auch das Gesamtgewicht gering. Entsprechend leichtfüßig und agil lässt sich das FR AMR bewegen. Im harten Einsatz bergab stößt das Ghost mit eher steilem Lenkwinkel jedoch an seine Grenzen. Die Nobby-Nic-Reifen in schneller Mischung rollen zwar gut, knausern aber mit Grip und Pannenschutz. Während die Fox-Gabel tadellos funktioniert, bietet der Dämpfer zu wenig Gegendruck, was auch im Wiegetritt für viel Bewegung sorgt. Im Plattform-Modus arbeitet das Fahrwerk harmonischer. Die ansonsten tadellosen XT-Bremsen fielen durch einen wandernden Druckpunkt negativ auf.
Mit leichtem Carbon-Rahmen und Touren-Reifen mehr langhubiges All Mountain als potentes Enduro.
PLUS Leichter Rahmen, guter Vortrieb
MINUS Geringe Rahmensteifigkeit, Hinterbau zu geringe Druckstufe, Reifen nicht dem Einsatz entsprechend
Die Alternative Das FR AMR 7 für 3199 Euro unterscheidet sich seitens der Ausstattung nur minimal. SLX statt Shimano-XT-Bremsen und günstigere Anbauteile. Der Preis kommt durch den Alu-Rahmen.
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