Martin Miksch
· 27.06.2006
Springen, Kurven, Klettern, Hüpfen – die neuen Enduros sind echte Spaßmaschinen. Moderates Gewicht bei fettem Federweg – davon lassen sich Tourenbiker, aber auch so mancher Freerider verführen. Acht Top-Bikes zwischen 3300 und 4000 Euro im Vergleichstest.
Genuss ohne Reue, Geschmack ohne Kalorien – das verspricht die halbnackte Frau im Fernsehspot und beißt herzhaft ins Butterbrot. Fernsehspots darf man nicht glauben, wie sieht’s mit den Bike-Herstellern aus? Die versprechen von ihrer neuen Enduro-Generation wahre Wunderdinge. Leicht, problemlos bergauf, schnell und sicher bergab. Also: Ein Bike für alle Fälle, die eierlegende Wollmilchsau, der Super-Allrounder.
Das Ziel ist klar: so viel Federweg, dass dem Spaßfaktor bergab keine Grenzen gesetzt sind. Und so wenig Gewicht, dass man damit auch hohe Berge easy hinauf pedaliert. Die Kandidaten: Das eigenwilligste Bike schickt sicher Scott ins Rennen: Das Carbon- Chassis des „Ransom“ mit seinem wuchtigen Dämpfer erregt auf jedem Biketrail aufgeregtes Interesse – das erste Enduro-Bike aus Kunststoff. Harte Konkurrenz für Scott schickt Specialized mit dem „Enduro“ und Fusion mit dem „Freak“ ins Rennen. Beide Bikes sind heiße Kandidaten auf den Testsieg. Erfahrung von Kanadas Northshore, dem härtesten Freeride-Areal der Welt, steckt im neu entwickelten Rocky Mountain „Slayer“ und in Konas „CoilAir“. Mit dem Trek „Remedy“ wagt sich Freerider Cam McCaul sogar in Slopestyle- Wettkämpfe. Das BMC „Superstroke“ und Frankreichs Nummer-1-Hersteller, Lapierre, versuchen, sich mit dem „VPP“-Hinterbausystem durchzusetzen.
Diese Bikes finden Sie im PDF-Download:
Fusion Freak Enduro, Kona Coilair, Lapierre X 160 LTX, Rocky Mountain Slayer S.E., Scott Ransom 20, Specialized Enduro Pro, Trek Remedy 66