Markus Greber
· 18.07.2016
Was bedeuten die Bezeichnungen der Kategorien Cross Country, All Mountain und Enduro? Ein kleines Lexikon bringt den Durchblick.
CROSS COUNTRY
Quer durchs Land. Der Fokus dieser E-Mountainbike-Kategorie liegt eher auf sportlichen Touren im gemäßigten Terrain. Wald- und Forstwege, Schotter, einfache Trails ohne fahrtechnisch anspruchsvolle Hindernisse wie Stufen und verblockte Steilabfahrten. Trotzdem: Die Bikes müssen nach unserer Ansicht die Ansprüche an ein E-Mountainbike voll erfüllen. Lange Touren mit vielen Höhenmetern und gelegentlich technisch anspruchsvolle Sektionen muss auch diese Kategorie meistern.
ALL MOUNTAIN
Auf lange Anstiege folgen schnelle und fahrtechnisch herausfordernde Pfade und Wege, die nur mit einem potenten Fahrwerk, griffigen Reifen und bestens dosierbaren Bremsen den maximalen Spaßfaktor bieten. So umreißen wir die Klasse der All Mountains. In unserer Bewertung unterteilen wir dieses Segment in eine etwas gemäßigtere Touren-Klasse für Biker mit hohem Komfortanspruch (bis 130 mm Federweg) und eine bergaborientiertere Klasse mit langen Federwegen.
ENDURO
Die Performance ist voll auf die Abfahrt ausgerichtet. Lange Federwege an Gabel und Hinterbau nehmen kniffligen Passagen und Sprüngen den Schrecken. Der Motor macht die E-Enduros unabhängig vom Bikepark oder Shuttle und eröffnet Bikern neue Horizonte, die hauptsächlich der Abfahrt wegen auf den Berg fahren. E-Enduros eignen sich unserer Beurteilung nach für Touren mit hohen fahrtechnischen Schwierigkeitsgraden und für Biker, die sich generell mehr Reserven wünschen.