Adrian Kaether
· 04.01.2023
Genau 6286 Euro wollen EMTB-Leser im Schnitt für ihr nächstes E-Bike investieren. Das ist etwas mehr, als für ein Modell mit solider Ausstattung notwendig wäre – wie unser Test in der kleinen Premiumklasse zeigt. Fünf All Mountain E-Bikes aus Versand- und Fachhandel im Vergleich.
Wenn schon, denn schon. Bei der Performance wollen Sie, liebe Leserinnen und Leser, keine Kompromisse eingehen. Im Mittel plant das EMTB-Publikum, über 6000 Euro für das nächste Bike auszugeben. Fast 1500 Euro mehr als noch vor zwei Jahren. Lieber ein teures E-MTB als ein mittelmäßiges, so die Devise. Doch die entscheidende Frage lautet: Bekommt man für diese Summe trotz Inflation und steigenden Preisen auch Modelle, die auf dem Trail keine Schwächen zeigen? Wir haben kurzerhand eine passende Testgruppe zusammengestellt, die genau diese Frage beantworten soll.
Folgenden Inhalt finden Sie in diesem Artikel:
Die Bikes rollen zum Praxistest im Bikepark Oberammergau aus dem Bus. Los geht’s mit dem Ausstattungs-Check. Erleichterung auf der einen Seite: Eine standesgemäße Ausstattung verbindet alle fünf Räder, Ausfälle gibt’s keine. Andererseits: Highlights, wie eine vollständige Shimano-XT-Gruppe, ein-Fox-Factory-Fahrwerk oder Vollcarbonrahmen sind die Ausnahme. Vom Highend-Segment ist man für 6000 Euro recht weit entfernt. Grundsätzlich sind die fünf Kandidaten sehr verschieden: Fachhandel und Onlineshop, Vollcarbon- und reine Alu-Rahmen, 29 Zoll und Mullet-Laufräder, Bosch- und Shimano-Motoren, Akkus von mäßigen 540 bis hin zu satten 900 Wattstunden. Gerade beim Verladen fällt auch der Gewichtsunterschied auf. Wer das YT mit dem kleinen Akku und knapp unter 24 Kilogramm aus dem Auto hebt, tut sich deutlich leichter als beim Scott Patron mit fast 27 Kilogramm.
Und die Varianz der fünf Bikes endet hier nicht. Breite und schmale Reifen, cleane und überfrachtete Cockpits, viel und etwas weniger Federweg, progressive und eher klassische Geometrien. Selbst in der Größe gibt’s mächtige Unterschiede, obwohl wir alle Bikes mit L-Rahmen bestellt haben. Dabei haben alle fünf Bikes das gleiche Ziel: Sie wollen ausgewogene Tourer für schweres Gelände sein, denen kein Trail bergauf zu steil, kein Downhill zu anspruchsvoll ist. Zuverlässig von Hütte zu Hütte im Hochgebirge und doch mit maximalem Fahrspaß auf der Hausrunde. Wem der Spagat am besten gelingt?
Mit dem Decoy von YT Industries, Conways eWME und Canyons Spectral:ON starten wir in den ersten Anstieg. Auffällig: Alle drei Kandidaten punkten mit hohem Fahrkomfort und angenehmer, aber sehr unterschiedlicher Sitzposition. Kompakt und mit tiefer Front auf dem Conway, etwas länger und mit hoher Front auf dem Canyon. Das YT bietet einen schönen Kompromiss, fällt aber gerade im Vergleich zum großen Canyon sehr klein aus. Trotzdem: Hier fühlte sich jeder Tester auf Anhieb wohl. Ein Thema, das sich beim Versender-Bike aus Forchheim durch den ganzen Test zieht. Komfortabel und traktionsstark bergauf, sehr souverän, vor allem wegen des tollen Fox-Fahrwerks, bergab. Kaum zu glauben, dass dieses Bike mit 150/145 Millimetern am wenigsten Federweg haben soll.
Und kaum zu glauben, dass es sich um dieselbe Rahmenplattform handelt wie beim kleineren Bruder Decoy 29 Core 2 mit Rockshox-Fahrwerk. Dieses Bike konnten wir schon in EMTB 3/2022 testen und empfanden es damals als zielstrebig, aber wenig fehlerverzeihend. Unser Test-Bike heute sahnt dagegen bei jedem Tester Top-Wertungen ab. Leider ist der Spaß nur von kurzer Dauer. Der kleine Akku ist schon vor Ende des Testtages leer, während der riesige Wattspeicher im Canyon gerade einmal Halbzeit anzeigt. Dass das Canyon dabei im Fahrverhalten trotzdem dem YT kaum nachsteht, ist bemerkenswert und zahlt mächtig auf die Punktewertung ein. Allerdings: Das konnte auch das günstigere Modell Spectral:ON CF7 für 5500 Euro schon vergleichbar gut, das wir ebenfalls in Ausgabe 3/2022 im Test hatten.
Gleich bleibt bei Canyon die satte Reichhöhe von über 2200 Höhenmetern, auch die Bikes mit Boschs 750er-Powertube können da nicht ansatzweise mithalten. Und apropos Bosch: In technischen Anstiegen hat uns der Motor in Radon und Scott nach wie vor am besten gefallen. Besonders das Scott klettert erstklassig und auffällig unkompliziert. Selbst enge Kurven und fiese Stufen bergauf gelingen auf Anhieb, und man vergisst völlig, wie schwer das Scott noch beim Anheben des Bikes auf dem Parkplatz war. Ein Trend, der sich auch bergab fortsetzt. Speziell bei geringem Tempo vermittelt das Scott erstaunlich viel Sicherheit und gibt auch Anfängern das Gefühl, schwerstes Gelände sicher meistern zu können. Griffigere Reifen hätten wir uns bei etwas glitschigen Bedingungen zwar noch gewünscht, aber dennoch: Das schwere Scott ist das unkomplizierteste Bike im Vergleich. Auch wenig versierte Biker kommen damit im Gelände gut zurecht. Das beste Bike für Hochgebirgs-Tour bis Hometrail ist wegen der starken Kombi aus tollen Fahreigenschaften und Mega-Reichweite dennoch das Canyon. Die starken Allround-Eigenschaften verschaffen ihm den Testsieg.
Die selbe Kategorie, der selbe Preisbereich – doch gänzlich unterschiedliche Charaktere! Drei Bikes stechen dabei aus unserem Quintett heraus: Wer Prioritäten beim Trailhandling setzt, sollte sich das YT Decoy genauer ansehen, und ein unkompliziertes Fahrverhalten auf Tour kann keiner besser als Scotts neues Patron eRide. Das vielseitigste Bike und damit der Sieger nach Punkten kommt von Canyon. Das Spectral:ON vereint gelungene Fahreigenschaften mit Mega-Reichweite und akzeptablem Gewicht.
Florentin Vesenbeckh: All Mountain E-MTBs werden immer schwerer. Ein Grund: die dicken Akkus. Ob 750 Wattstunden oder mehr die richtige Wahl sind, muss jeder für seinen Einsatzbereich individuell entscheiden. Als einziges Bike im Test schafft Canyon einen starken Kompromiss. Das Spectral:ON bleibt trotz 900 Wattstunden verhältnismäßig leicht.
Tobias Ziganek: Für mich als sportlichen Fahrer zählt vor allem die Performance auf dem Trail. Das YT Decoy ist hier top, auch das Canyon Spectral:ON hat mir bergab gut gefallen. Bergauf war das große Bike mit der hohen Front und den kurzen Kettenstreben für mich mit rund 1,80 aber schwer zu bändigen. Hier würde ich auf jeden Fall eine kleinere Größe probieren.
Adrian Kaether: Beim Patron versteckt Scott neben Zügen und Akku sogar den Dämpfer im Rahmen. Das mag optisch manche überzeugen, die Handhabung und das extrem hohe Gewicht des Bikes sprechen aber klar dagegen. Das Patron fährt sich trotzdem ausgewogen, mit zwei Kilogramm weniger wäre aber sicher mehr möglich gewesen.
Einzeln betrachtet fahren sich viele E-MTBs gut. Erst Vergleichstests zeigen entscheidende Unterschiede und sind daher der Kern unseres Testsystems. Die meisten Punkte bekommen Bikes für das Fahrverhalten in der Praxis, das wir mit mindestens drei erfahrenen Testern auf verschiedenen Strecken ausloten. Enduros bekommen dabei die meisten Punkte für Abfahrts-Performance, Tourer für ein unkompliziertes Fahrverhalten. Doch wir wollen uns nicht auf unser Gefühl allein verlassen. Bei jedem Test beziehen wir unser hauseigenes Labor mit ein. Lassen sich unsere Testeindrücke durch exakt vergleichbare Daten zu Geometrie und Gewicht untermauern? Neben klassischen Werten ermitteln wir dabei auch spezielle Daten wie Bodenfreiheit oder Schwerpunkthöhe, die für E-MTBs besonders relevant sind. Feldtests mit aufwändiger Messtechnik und standardisierten Parametern geben Aufschluss über Reichweite und Motorcharakteristik.
EMTB testet alle Räder und die meisten Bauteile im eigenen Testlabor. Viele unserer Prüfstände wurden vom Zedler-Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit entwickelt.
Bergauf: Wie schlägt sich das E-MTB in schwierigen Anstiegen? Dabei trennen wir in die Bewertungskategorien Uphill steil und Uphill technisch. In der ersten Kategorie bewerten wir das Fahrverhalten an steilen Rampen. Abzüge gibt’s hier für ein früh steigendes Vorderrad, ungünstige Sitzpositionen und zu wenig Motorleistung oder Traktion. Bei der Wertung zu technischen Uphills geht es um Trails bergauf mit Hindernissen. Lässt sich das Bike gut steuern? Erzeugt das Fahrwerk Traktion, ohne zu tief einzusacken? Wie meistert das Bike enge Kurven und Stufen? Abzug gibt’s für schwer dosierbare Motoren, passive Sitzpositionen und gehäuft auftretende Kurbelaufsetzer.
Bergab: Wie in der Bergauf-Wertung trennen wir auch bergab in zwei unterschiedliche Kategorien. Trail flowig ist dem Fahrspaß gewidmet. Hier punkten handliche Bikes mit lebendigem und spritzigem Fahrverhalten. Abzug gibt’s für hohe (Laufrad-) Gewichte, träge Fahrwerke und zu laufruhige Geometrien. Bei Downhill ruppig geht es dagegen um Nehmerqualitäten in fiesem Gelände und bei hohen Geschwindigkeiten. Hier zählen das Schluckvermögen des Fahrwerks, fahrsichere Geometrien und eine robuste Ausstattung.
Tour: In der Tour-Wertung kommt die Reichhöhe der Bikes zum Tragen, die wir in einem standardisierten Feldtest erkurbeln. In der Easy-Riding-Wertung geht es neben dem Fahrkomfort darum, ob auch weniger versierte Fahrer gut mit dem Bike zurechtkommen und wie unkompliziert sich das Bike bewegen lässt. Negativ werden abkippende Lenkungen und zu fordernde Geometrien gewertet.
Antrieb: Hier vergeben wir standardisierte Punkte, die wir für jeden Antrieb einzeln festgelegt haben. Bei der Power geht’s um Leistung und Drehmoment. Neben dem gefühlten Schub fließen aufwändige Labormessungen in die Wertung mit ein. Unter Dosierbarkeit bewerten wir das Fahrgefühl und Ansprechverhalten. Für ruppige oder unharmonische Unterstützung gibt es Abzüge. Unter Details gibt es Punkte für Displays und Remotes, deren Ergonomie und die jeweiligen Apps.
Qualität: Punkt eins ist die Ausstattung. Nach festen Parametern bewerten wir alle Bauteile, von Schaltung und Fahrwerk über Cockpit und Tele-Stütze bis hin zu Laufrädern und Reifen. Unter Verarbeitung/Details schauen wir uns sowohl die handwerkliche Qualität des Rahmens an, als auch die Integration der Antriebsteile wie Akku und Speed-Sensor. Außerdem vergeben wir hier Punkte für das Gewicht, die Herstellergarantien und das zulässige Gesamtgewicht der Räder.
Die neue Raute: Welche Stärken und Schwächen und damit welchen Charakter ein Bike hat, zeigen wir auf einen Blick mit dem neuen Rauten-Diagramm. Grundsätzlich gilt: je größer die rote Fläche, desto besser das Bike. Aber auch die Bewertung in den einzelnen Kriterien wird hier sichtbar. Die Kriterien passen wir dabei je nach Bike-Kategorie an. So werden wir den unterschiedlichen Anforderungen an zum Beispiel Enduro-Bikes oder leichte Tourer gerecht.
Beeindruckend: Trotz Monster-Akku ist das Canyon fast das leichteste Rad in diesem Vergleich. Der einzige Vollcarbonrahmen und die Akku-Entnahme nach unten zahlen sich aus.
Das YT Decoy 29 ist zwar noch etwas leichter, bei dem mit Abstand kleinstem Akku im Testfeld verwundert das aber wenig. Oder doch? Denn der kleine Akku im YT ist recht schwer, die Darfon-Batterie im Conway eWME liegt trotz deutlichem Kapazitätsplus nur gut hundert Gramm darüber. Bei den Laufrädern kann das Radon Render punkten und setzt sich trotz ordentlicher Reifen fast an die Spitze, Canyon und Scott fallen ab. Ein 100-Kilo-Fahrer passt noch auf jedes Rad, speziell beim schweren Scott wird das aber schon sehr eng, wenn noch Ausrüstung dazu kommt. Das ist ausbaufähig.
¹ Gemessen im EMTB-Labor in der getesteten Größe, Akku-Gewicht ggf. inkl. fest verschraubtem Cover. ² Satz mit Reifen, Kassette und Bremsscheiben
Mit nur 2,6 Kilogramm ist Shimanos EP8 (85 Nm) der leichteste unter den klassischen E-Bike-Antrieben. Die Spitzenleistung liegt etwas hinter dem Bosch, im Direktvergleich ist das spürbar. Dafür gefallen App, sportliche Displays und das oft etwas sonorere Antriebsgeräusch. Gut: Shimano lässt auch Fremdhersteller-Akkus zu, wie den kapazitätsstarken und leichten Darfon im Conway eWME. Leider klappert der Motor bergab hörbar.
Der Antrieb des schwäbischen Elektro-Riesens liefert eine hohe Leistung und ein sattes Drehmoment (85 Nm). Dosierbarkeit und Fahrverhalten in technischen Anstiegen sind marktführend, besonders im E-MTB-Modus. Auch im Turbo setzt der Bosch seine Leistung erst bei kräftigerem Tritt frei, das sorgt für ein spritziges Fahrgefühl. Leider weder wirklich leise noch leicht, vor allem wegen der schweren Akkus. Bergab klappert der Bosch hörbar.
Das Zusammenspiel aus Motor und Rahmen bestimmt die Geräuschkulisse. So tönt der Shimano EP8 im YT bergauf am lautesten, während er im Conway deutlich leiser ist. Kein Einzelfall: Unser letztes YT Decoy 29 war ebenfalls auffällig laut. Wo sich die anderen Kandidaten einordnen, können Sie der Grafik unten entnehmen. Bauartbedingt klappert leider auch bergab der Motor in allen fünf Bikes. Das wirkt wenig wertig. Das Canyon Spectral:ON gehörte auf dem Trail zu den Lautesten, YT und Conway eWME sind deutlich leiser. Die Bosch-Bikes Radon Render und Scott Patron liegen in der Mitte. Von der Ruhe gelungener Brose-, TQ- oder Fazua-Bikes sind alle fünf Kandidaten weit entfernt.
Schließlich sollen gerade All Mountain E-Bikes auch richtig lange Berg-Touren mitmachen, ohne gleich am zweiten Anstieg in die Knie zu gehen. Wie gut das gelingt, bilden wir mit unserem standardisierten Testverfahren zur Reichhöhe ab. Reichhöhe statt Reichweite deshalb, weil Höhenmeter wesentlich mehr Akku fressen als Kilometer und für die Touren-Planung beim E-MTB daher entscheidender sind. Wenig überraschend: Das Canyon Spectral:ON mit dem dicken 900er-Akku ist mit deutlich über 2000 Höhenmetern einsamer Spitzenreiter. Aber auch mit Radon Render, Scott Patron und Conway eWME sind lange Touren möglich, wenn man etwas haushaltet. Der kleine Akku im YT Decoy fällt deutlich ab. Lange Ausfahrten erschwert das deutlich.
Die Reichhöhe wurde bei standardisierten Messfahrten an einem Asphaltanstieg mit 12,2 Prozent Steigung ermittelt. Höchste Unterstützungsstufe, 150 Watt Tretleistung des Fahrers, Fahrergewicht inkl. Ausrüstung 90 kg. In Grau die Höhenmeter im deutlich gedrosselten Notlauf-Modus. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bezieht sich auf die Fahrt bei voller Unterstützung. Die Ladeenergie zeigt, wie viel Wattstunden nötig waren, um den vollständig entladenen Akku wieder komplett aufzuladen.
Bei welchem Bike bekommt man am meisten fürs Geld?
Mit Radon, Canyon und YT Industries landen gleich drei Versender vorne. Das schaffen die E-Bikes jedoch nicht allein über eine hochwertige Ausstattung, sondern vielmehr durch ihr stimmiges Gesamtpaket. Unsere Wertung spiegelt das Verhältnis aus Kaufpreis und Gesamturteil wider. Das Canyon Spectral:ON räumt zwar den Testsieg ab, muss sich hier wegen des höheren Preises aber knapp dem günstigeren Radon geschlagen geben. Beim YT Decoy gibt’s zwar nur den kleinen Akku, dafür sind aber die Fahreigenschaften und das Fahrwerk exzellent.
*Das Urteil gibt den subjektiven Eindruck der Tester und die Ergebnisse der Reichhöhenmessung und Labortests wieder. Das EMTB-Urteil ist preisunabhängig. EMTB-Urteile: super (ab 9,0), sehr gut (ab 8,0), gut (ab 7,0), befriedigend (ab 6,0), mit Schwächen (ab 5,0), darunter ungenügend.
Nicht nur das Endurteil zählt. Was nützt einem Touren-Fahrer ein unhandlicher Downhill-Bolide und einem Downhill-Freak ein quirliges Spaß-Bike? Der Charakter eines E-MTBs entscheidet, ob Bike und Fahrer gut zueinander passen. Zentral dafür: das Fahrverhalten. Und klar ist: Hier ist ein Kompromiss gefragt. Nur die seltensten und leider oft auch teuersten Bikes können Fahrstabilität und ein agiles Handling ideal verbinden. Canyon und YT sind dabei schon wirklich gut unterwegs – das Canyon etwas handlicher, das YT etwas fahrstabiler. Das Radon ist sportlich straff und eher auf Geradeauslauf gepolt, Scott und Conway gelingt der Kompromiss aus Laufruhe und Agilität am schlechtesten, beide sind eher auf der behäbigen Seite unterwegs. Dafür sind beide exzellente Touren-Partner und auch für weniger versierte Piloten komfortabel und leicht zu steuern.