Peter Nilges
· 27.06.2012
Das Scott Spark ist ein sportliches, marathonorientiertes Bike mit günstiger Ausstattung. Der Hinterbau kann nicht mit den teureren Modellen mithalten.
Lange Sitzposition, ordentliche Sattelüberhöhung und das mit Abstand niedrigste Gewicht outen das Spark als rassiges Marathon-Gerät. Vortriebsorientiert und spritzig hängt das Scott am Gas, solange man per Twinloc-Hebel am Lenker das Fahrwerk komplett blockiert. Ein nützliches Feature für Fahrer mit Hardtail-Neigung. Im offenen Modus zieht sich der Hinterbau allerdings durch Kettenzug vor allem auf dem großen Blatt zusammen. Dabei reagiert der Hinterbau mit DT-M210-Dämpfer unwillig auf Feinheiten, taucht allerdings, nachdem das hohe Losbrechmoment überwunden ist, leicht durch. Ein echtes Manko, da dem Spark 40 die zusätzliche Traction-Mode-Option fehlt. Der entsprechende Nude-Dämpfer ist erst ab dem Spark 30 für 3199 Euro zu haben. An Geometrie und Handling des günstig ausgestatteten Bikes gibt es nichts zu mäkeln.
Fazit: sportliches, Marathonorientiertes Bike mit günstiger Ausstattung. Der Hinterbau kann nicht mit den teureren Modellen mithalten.
PLUS Geringes Gesamtgewicht, leichter Rahmen, sportive Sitzposition
MINUS Günstige Reifen, mäßige Hinterbau-Performance