BIKE Magazin
· 21.04.2011
Guter Allrounder, durch den etwas knautschigen, undefinierten Hinterbau eher komfortbetont als sportlich.
Mit 12,4 Kilo trifft das One-Twenty exakt den Durchschnitt dieser Testgruppe. Auch bei der Geometrie und den Fahreigenschaften erlebt man mit dem Merida keine unliebsamen Überraschungen. Durch den steilen 73,5er-Sitzwinkel und die gerade Sattelstütze klettert das One-Twenty souverän. Gleichzeitig sorgt der feinfühlige Hinterbau für eine gute Traktion. Wegen der geringen Druckstufendämpfung des DT-Dämpfers pumpt der Hinterbau allerdings ordentlich im Wiegetritt und liefert im Downhill etwas zu wenig Feedback. Trotz des gemäßigten 68,5er- Lenkwinkels reagiert das One-Twenty agil und tänzelt leichtfüßig durch Singletrails. Die Ausstattung mit X9-Komponenten und FSA-Teilen ist angemessen, hebt sich jedoch nicht von der Masse ab.
Fazit: guter Allrounder, durch den etwas knautschigen, undefinierten Hinterbau eher komfortbetont als sportlich.
+ Carbon-Wippe
+ Gute Kletterposition
+ Große Bremsscheiben
– Unruhiger Hinterbau
Web: www.merida.de