Ghost AMR Plus 9000

BIKE Magazin

 · 30.07.2008

Ghost AMR Plus 9000Foto: Unbekannt
Ghost AMR Plus 9000

Ghost weiß, was Biker brauchen: In Sachen Sitzposition und Handling bleiben keine Wünsche offen. In dieser Klasse zeigte sich das “AMR Plus” als Rakete bergauf, ohne in der Abfahrtswertung Federn zu lassen.

Hier kommt Fahrspaß auf: Das “AMR Plus 9 000” trifft den Einsatzbereich All Mountain wie kaum ein zweites Bike im Test. Durch die kompakte Sitzposition läuft es auf langen Uphills genauso gut wie auf anspruchsvollen Fahrten zu Tal. Das Bike fühlt sich schnell an, obwohl es ein paar Gramm mehr auf den Rippen trägt als drei der Konkurrenten (Cannondale, Fusion, Merida). Aufgrund der sportlichen Sitzposition liegt es wendig auf dem Trail und schiebt ordentlich nach vorne, das gefiel den Testern. Das Cockpit ist gelungen: Der breite Lenker sorgt zusammen mit den griffigen Reifen für Kontrolle.

Mit einem Satz Tubeless-Reifen ließe sich noch ein Tick mehr Grip herauskitzeln, die Mavic-“Crossmax”-Felgen sind dafür ausgelegt. Das Fahrwerk arbeitet gut, der Dämpfer muss allerdings mit viel Druck gefahren werden (zwölf bar bei 80 Kilo Fahrergewicht). Schwere Fahrer könnten hier unter Umständen Probleme bekommen, obwohl Ghost das Bike bis 120 Kilo Fahrergewicht freigibt. In Sachen Ausstattung und Optik braucht sich das “AMR Plus” nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Eine komplette Shimano-“XT”- Gruppe in Kombination mit SRAM-“X.9”-Triggern und “X.0”- Schaltwerk runden das Bild zusammen mit den Ritchey-“WCS”-Komponenten ab.


FAZIT: Ghost weiß, was Biker brauchen: In Sachen Sitzposition und Handling bleiben keine Wünsche offen. In dieser Klasse zeigte sich das “AMR Plus” als Rakete bergauf, ohne in der Abfahrtswertung Federn zu lassen.


TUNING-TIPP: Tubeless-Reifen aufziehen.

Foto: Unbekannt

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