Tobias Brehler
· 02.07.2017
Im Flyer Uproc 2, 4 und 7 gibt's ab 2018 den neuen Panasonic-Motor mit einem Gang. Die Modelle Uproc 1, 3 und 6 verfügen über den Bosch Performance CX-Motor mit dem neuen Powertube-Akku.
Bisher verbauten die Schweizer von Flyer als einziger E-Mountainbike-Hersteller Räder mit dem Panasonic Multispeed-Motor. Dieser verfügt über ein internes Zweiganggetriebe. Der Motor konnte mit herausragendem Ansprechverhalten sowie guter Leistung überzeugen. Für Kritik sorgten die Elastizität und das hohe Gewicht. Mit dem neuen Motor will Panasonic diese Punkte verbessert haben: Das neue Aggregat soll leichter und stärker sein. Ersteres erreichen die Entwickler, indem sie das Zweiganggetriebe weglassen.
Das Uproc 7 kommt mit Plus-Bereifung und 160-Millimeter-Fahrwerk im All-Mountain-Gewand. Serienmäßig verfügen alle Uproc 7-Modelle über den neuen Panasonic-Motor sowie einen integrierten 432 Wh-Akku. Gegen 400 Euro Aufpreis kann man bei allen Versionen auf den 621 Wh-Akku aufrüsten. Zudem kann jede Version als FIT-Variante (Flyer Intelligent Technology) für 300 Euro Aufpreis bestellt werden: Dann verfügt das Bike über ein besseres Display, das die Konnektivität erhöht und andere Features bietet.
Die Basispreise der insgesamt sechs Modelle (drei verschiedene Modelle plus jeweilige FIT-Version) rangieren zwischen 4100 und 6300 Euro. Alle Bikes wechseln die Gänge mit einer mechanischen Shimano-Schaltung, gebremst wird mit starken Vierkolben-Stoppern. Das Fahrwerk stammt bei allen Modellen von Rock Shox, die beiden teureren Versionen verfügen über Vario-Sattelstützen.
Das Uproc 6 ist das Pendant zum Uproc 7, verfügt allerdings statt dem Panasonic-Motor über den leistungsstarken Bosch Performance CX-Antrieb mit dem neuen Powertube-Akku (482 Wh Kapazität). Diesen integrieren die Schweizer formschön im Unterrohr. Wie das Uproc 7 steht auch das Uproc 6 mit Plus-Pneus und 160er-Fahrwerk beim Händler.
Die drei Modelle kosten 4000, 5000 und 6000 Euro. Das Topmodell steht mit Sram EX1-Schaltung, Rock Shox Lyrik-Forke und Super Deluxe-Dämpfer beim Händler. Das mittlere Modell muss unter anderem auf die EX1-Schaltung verzichten, verfügt aber ebenfalls über das hochwertige Rock Shox-Fahrwerk. Das Einstiegsmodell dämpfen die Rock Shox Yari-Gabel und der Deluxe-Dämpfer. Auf eine Vario-Stütze muss es verzichten.
Der zahmere Bruder vom Uproc 6 ist das Uproc 3 mit 140-Millimeter-Fahrwerk und Plus-Bereifung. Auch das Uproc 3 verfügt also über den Bosch Performance CX-Motor und den Powertube-Akku. Neben den drei MTB-Modellen gibt es auch eine Pendler-Version mit Gepäckträger und Seitenständer für 4250 Euro.
Die drei MTB-Modelle stehen für 4000, 4700 und 5400 Euro im Laden. Die beiden teureren Bikes kommen mit Fox 34 E-Bike-Gabeln sowie Vario-Sattelstütze und Shimano Zee-Bremse. Das günstigste Modell hat eine Manitou-Forke und die Magura MT Trail-Bremse. In allen Versionen dämpft ein Fox Float-Dämpfer.
Auch dem Hardtail Uproc 1 spendieren die Schweizer den neuen Powertube-Akku. Das Einstiegsmodell rollt auf 27,5-Zöllern, alle anderen Varianten auf Plus-Reifen. Die drei MTB-Versionen haben eine 120er Ferdergabel, die Pendler-Variante eine 100-Millimeter-Forke.
Die MTB-Versionen kosten 2800, 3300 und 4000 Euro. Alle drei Varianten puffern Manitou-Federgabeln, die Gänge wechseln mechanische Shimano-Schaltungen. Das Topmodell kommt mit Vario-Sattelstütze und starker Magura MT Trail-Bremse.