Christoph Listmann
· 26.07.2012
Mit 5999 Euro ist das AMS SLT das teuerste Bike der Cube-Palette. 150 mm Federweg, Carbon-Rahmen, elf Kilo leicht. Wie das Superbike fährt, klärt der Test.
Cube AMS 150 Super HPC SLT. Diese kryptische Bezeichnung lässt sich auf ein Wort reduzieren: Top-Modell. Es ist das teuerstes Bike der Palette. Mehr geht nicht bei Cube, mehr geht kaum im Sektor der All-Mountain-Plus-Fullys mit 150 mm Federweg. Für 5999 Euro – eine für Cube- Bikes außergewöhnlich hohe Summe – erhält der Kunde das Maximum an Ausstattung und das Minimum an Gewicht. Schon das Carbon- Fahrwerk wiegt komplett mit Dämpfer nur 2,3 Kilo und ist damit wohl das leichteste seiner Klasse. Mit elf Kilo dreht das HPC SLT sogar reinrassigen Marathon-Bikes eine lange Nase. Dabei fehlt es dem Bike an nichts, sogar eine Vario-Sattelstütze steckt im Sitzrohr, und an der Reifenbreite wurde auch nicht gespart. Ein halbes Kilo könnte man also noch wegstreichen, wenn man das Bike auf Race trimmen wollte – stellt sich aber die Frage, warum man das tun sollte.
Durch die leichten Laufräder nimmt das Bike schnell Fahrt auf. Wer gegen die Uhr oder Konkurrenten fährt, senkt bergauf die Gabel ab und schaltet am Dämpfer die Plattform zu. Wenn auch das Gewicht
nach Marathon klingt – die langen Federwege kann das Bike nicht verbergen. Bergab heißt es dann: Schleusen auf, volle Kraft voraus. Das Fahrwerk liegt satt am Boden, die Lenkung vermittelt Präzision und Sicherheit. Perfekt.
Fazit: Top-Ausstattung, super Handling, großer Einsatzbereich und geringes Gewicht. Das mündet im Urteil „super“. Eins der besten Bikes am Markt.