BIKE Magazin
· 30.01.2009
Das Top-Modell der “Stereo”-Reihe ist durchweg gelungen, bietet viel Fahrspaß und ist sein Geld absolut wert.
Das neue “Stereo” ist ein Paradebeispiel, wie sich Cube optisch weiterentwickelt hat. Schon auf der Eurobike-Messe 2008 erntete die Cube-Palette mit ihrem gelungenen Farbkonzept und den individualisierten Komponenten (z. B. Cockpit, Reifen, Griffe) viel Lob – die Bikes sehen einfach schön aus. Für diesen Test rollte das komplett überarbeitete “Stereo”-Top-Modell ins BIKE-Labor. Wer 3299 Euro anlegt, erhält dafür feinste Ware. Nach wie vor schwierig ist die Identifikation der unterschiedlichen Modelle der Baureihe, sie unterscheiden sich nur durch Komponentenbezeichnungen. Der Viergelenk-Rahmen wird formschön in Hydroforming-Technik gefertigt und mit der neuen “X12”-Hinterrad-Steckachse von Syntace ausgestattet. Zusammen mit der “QR15”-Steckachse an der Fox-Gabel und dem steifen Rahmen erhält man ein präzises, stabiles Fahrgefühl. Der Rahmen ist allerdings etwas schwer geraten, über drei Kilo ist für ein All Mountain nicht mehr up to date. Im Sattel freut man sich über die gelungene Sitzposition und das unauffällig, aber effektiv arbeitende Heck. Die Ausstattung trifft ins Schwarze: fette Schlappen, angenehmes Cockpit und Formulas “The One”-Bremse, die allerdings nicht so kräftig funktioniert hat, wie wir das von ihr kennen. Das “Stereo” spielt bei hohem Tempo seine Stärken aus, der lange Radstand macht es wenig wendig.
TUNING-TIPP: Cockpit tiefer, kürzeren Vorbau montieren.
FAZIT: Das Top-Modell der “Stereo”-Reihe ist durchweg gelungen, bietet viel Fahrspaß und ist sein Geld absolut wert.
Web:
www.cube.eu