BIKE Magazin
· 19.01.2010
Das Cube Stereo holt sich mit dem gelungensten Gesamtpaket den Testsieg. Zweifellos einer der besten Allrounder am Markt.
Cube kassiert mit dem neuen Stereo in Carbon auf Anhieb den Testsieg. Zwar ragt das Bike im Praxistest nicht unter den anderen heraus, es sammelt in allen Kriterien jedoch fleißig Punkte. Cube hat das 2010er-Stereo in einigen Bereichen wirkungsvoll verbessert. Der neue Kohlefaser-Hauptrahmen spart gegenüber dem Alu-Modell 500 Gramm und bleibt dabei steif genug. Damit eliminieren die Entwickler den Kritikpunkt von 2009. Weiter spendiert Cube die lange 150er-Fox-Gabel, das kommt den Downhill-Fähigkeiten zu Gute. Die breiten Schlappen passen perfekt für diese Kategorie und die bissigen Avid-Bremsen geben die nötige Sicherheit. Shimanos XT-Gruppe, bewährte Syntace- Teile und DT-Laufräder runden das Paket ab und lassen keinen Raum für Kritik. Cube bietet die hochwertigsten Federelemente.
Das Heck arbeitet bergauf ohne Antriebseinflüsse, aber nicht so sensibel wie einige Konkurrenten. Die Plattform braucht man nicht. Bergauf wie bergab fühlt man sich im Sattel pudelwohl, das Bike hinterlässt einen sportlichen Eindruck und bietet bergab volle Kontrolle – auch wenn sich Ghost, Trek und Rotwild bergab noch eine Spur souveräner anfühlen.
FAZIT: Das Cube Stereo holt sich mit dem gelungensten Gesamtpaket den Testsieg. Zweifellos einer der besten Allrounder am Markt.
Web: www.cube.eu
1) Die Bewertung gibt den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. Es ist keine Addition der einzelnen Punkte.
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