Cube Stereo 140 HPC Race 29 im Test

Christoph Listmann

 · 23.08.2015

Cube Stereo 140 HPC Race 29 im TestFoto: Georg Grieshaber
Cube Stereo 140 HPC Race 29 im Test

Hier kommt das Bike, vor dem sich die Konkurrenz fürchtet – zumindest wenn es um Vergleichstests in BIKE geht. Das Stereo 140 hat die vergangenen Jahre seine Mitbewerber bergab abgehängt.

Liegt es auch in seiner dritten Saison vorn? Antwort: ja. Bergab ist das Stereo die Referenz. Man sitzt kompakt dank kurzem Oberrohr und kurzem Vorbau. Das garantiert Fahrspaß bergab und im Trail, macht das Bike aber bergauf nicht gerade angriffslustig. Einen Racer erwartet zwar niemand, dennoch gilt auch hier: Mit schnellen Reifen und einem langen Vorbau kann man den Charakter auf Sportlich frisieren. Aber will man das? Macht es nicht mehr Spaß, die fetten Hans-Dampf-Reifen über Felsbrocken zu prügeln, ohne dabei Angst vor einem Platten zu haben? Bringt es nicht mehr Freude, bewusst in den nächsten Wurzelteppich zu springen, mit der Gewissheit, dass das Fahrwerk die Hindernisse wegatmet? Gerade Fahrer, die technisch weniger versiert sind, hebt das Stereo aufs nächste Level.


Fazit: Das Stereo 140 ist immer noch DIE Fahrmaschine unter den 29er-All-Mountains. Es hat Enduro-Potenzial und begeistert durchs narrensichere Handling. Vollgas für jedermann!


PLUS Sehr vielseitiges Chassis, ausgezeichnetes Handling, sinnvoll ausgestattet
MINUS Nur drei Jahre Garantie, relativ schwer


Die Alternative Deutlich leichter sind die Modelle mit Vollcarbon-Rahmen, z. B. das Stereo 140 Super HPC Race für 3999 Euro. Es soll 650 Gramm Gewicht sparen und besitzt das Top-Fahrwerk von Fox.

  Cube Stereo 140 HPC Race 2015Foto: BIKE Magazin
Cube Stereo 140 HPC Race 2015
  Den ziemlich linear federnden Hinterbau des Cube Stereo stellt man bergauf am besten mit Plattform ruhig. Bergab nutzt man den vollen Hub aus. Foto: BIKE Magazin
Den ziemlich linear federnden Hinterbau des Cube Stereo stellt man bergauf am besten mit Plattform ruhig. Bergab nutzt man den vollen Hub aus.