Cube AMS 150 Race

Christoph Listmann

 · 20.05.2013

Cube AMS 150 RaceFoto: Georg Grieshaber
Cube AMS 150 Race

Durch die klassische Optik sieht man dem AMS 150 seine enorme Potenz nicht an. Das Bike ist eine solide Bank mit extrem breitem Einsatzbereich.

Viel zitiert, aber zutreffend: Das Cube AMS ist der Golf unter den Mountainbikes. Klassisches Design, vielseitig einsetzbar, vermutlich das meist verkaufte Fully überhaupt. Mit dem Zusatz 150 spielt das AMS in der All-Mountain Klasse, Cube hat den Diamantrahmen-Look mit mächtig Federweg aufgemotzt. Solider Alu-Rahmen, robuste Ausstattung, souveräne Geometrie – was kann man da falsch machen? Eben, nichts. Man sitzt sportlich genug für lange Strecken (marathontauglich), schaltet bergan die Plattform am Dämpfer zu und senkt nach Gusto die Gabel ab. Mit dem breiten Cockpit behält man auch auf den üblen Downhill-Passagen der Testrunde die Übersicht, das Bike ist enorm laufruhig und souverän. Einzig das kettenklappernreduzierende Shadow-Plus-Schaltwerk fehlt zum kompletten Glück. Schade, dass trotz großem Rahmendreieck nur ein Flaschenhalter reinpasst.


Fazit: Durch die klassische Optik sieht man dem AMS 150 seine enorme Potenz nicht an. Das Bike ist eine solide Bank mit extrem breitem Einsatzbereich.


PLUS Gutes Cockpit, verlässliche Fahreigenschaften, sinnvolle, hochwertige Ausstattung, Dreifach-Kurbel
MINUS Keine Teleskop-Stütze, mäßige Bremskraft


Die Alternative
Carbon statt Alu, Rock Shox statt Fox. Das Modell AMS 150 SHPC Race für 2899 Euro bietet das gleiche Konzept mit Kohlefaser-Fahrwerk, das Bike soll dadurch 700 Gramm leichter sein.

  Die fetten Schwalbe Hans Dampf in 2,25 Zoll sind in steinigem Gelände eine sichere Bank. Im Rollverhalten gibt es aber bessere (schnellere) Modelle.Foto: Georg Grieshaber
Die fetten Schwalbe Hans Dampf in 2,25 Zoll sind in steinigem Gelände eine sichere Bank. Im Rollverhalten gibt es aber bessere (schnellere) Modelle.
  Den Federweg am Heck nutzt man voll aus, die Kennlinie ist, wie sie sein soll. Bergauf braucht man die Plattform am Dämpfer.Foto: BIKE Magazin
Den Federweg am Heck nutzt man voll aus, die Kennlinie ist, wie sie sein soll. Bergauf braucht man die Plattform am Dämpfer.

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