Christoph Listmann
· 18.05.2014
Die Optik des Cube AMS ist gewohnt unspektakulär, hat aber einen Vorteil: Das Bike wirkt immer aktuell. Auch die klassische Rahmenform trägt zur hohen Beliebtheit der Baureihe bei, die es mit Federwegen von 100 bis 150 Millimetern gibt.
Neu für 2014 sind die 27,5er-Laufräder, damit geht bekanntlich ein erhöhtes Gewicht einher. 3,3 Kilo fürs Fahrwerk und 4,3 Kilo für die kompletten Laufräder sind über Durchschnitt. Der Zusatz Race in der Modellbezeichnung führt also in die Irre, wenngleich man sportlich sitzt und tadellos auch lange Anstiege meistert – die ausgewogene Geometrie hat sich eben bewährt. Mit dem tiefen Tretlager und dem langen Radstand fühlt man sich bei hohem Tempo bergab sicher, das Fahrwerk spricht gut an und schluckt auch große Hindernisse besser als die meisten Mitbewerber. Für große, schwere Fahrer ist das AMS 130 der Kauf-Tipp.
Fazit: Auch mit 27,5-Zoll-Laufrädern bleibt das Cube AMS der Allrounder schlechthin. Ein Bike mit vielen Stärken zum fairen Preis.
PLUS Komplette Shimano-XT-Ausstattung, hohe Steifigkeit, souveränes Fahrverhalten
MINUS Kein Shadow-Plus-Schaltwerk, relativ schwere Laufräder
Die Alternative
Das AMS 120 HPA Race 29 ist der große Bruder zum getesteten Bike, es rollt bei vergleichbarer Ausstattung und Gewicht auf 29er-Rädern. Es ist bis 23 Zoll Rahmengröße erhältlich für 2499 Euro.