Cube 2021 – die E-MTB-Flotte

Stefan Loibl

 · 06.08.2020

Cube 2021 – die E-MTB-FlotteFoto: Lars Scharl
Cube 2021 – die E-MTB-Flotte

Super Testurteile und ausverkaufte Lager: Cube hält für 2021 größtenteils an seinen bewährten E-MTB-Modellen fest. Neu ist: Alle Reaction Hybrid kommen mit Intube-Akku, neue Ausstattungen und Details.

Traditionell präsentiert Cube Anfang August auf seiner Hausmesse am Firmensitz in Waldershof die Bikes für die nächste Saison. Nachdem Cube im Vorjahr all seinen E-MTBs der Stereo-Hybrid-Familie neue Bosch-Motoren spendiert hatte, laufen fast alle Modelle mit leicht geänderter Ausstattung und kleinen Preisänderungen weiter. Wie kein anderer Hersteller setzt Cube ausschließlich auf Bosch-Antriebe. Wir waren vor Ort und haben uns die E-Mountainbikes für 2021 angesehen. Hier die Highlights und Neuerungen der Hybrid-Serie der Nordbayern – vom Reaction-Hardtail bis zum E-Enduro Stereo 160. Manche der 2021er EMTBs von Cube sind bereits jetzt im Handel angekommen.

Reaction Hybrid SL

Weniger Modelle, dafür alle mit Intube-Akku von Bosch: Für 2021 hat Cube sein Angebot an E-Hardtails ausgedünnt. Dafür kommen alle Reaction Hybrid-Modelle zukünftig mit dem Intube-Akku von Bosch und wahlweise mit 525 oder 625 Wh-Akku. Außerdem gibt es keine spezifischen Damen-Modelle mehr, sondern dafür von jedem Reaction Hybrid eine dritte Farbvariante. Zudem sind alle E-Hardtails der Reaction-Serie mit klassischen Rahmen und mit Trapezrahmen zu haben. Eine weitere Zusatzoption für 100 Euro Aufpreis, die es bei jedem Modell gibt, ist die „Allroad“-Ausstattung. Dann ist das E-Bike ab Werk mit Schutzblechen, Glocke, Licht und Seitenständer ausgestattet. Das maximale Systemgewicht (Fahrrad, Fahrer und Gepäck) beträgt zukünftig beim Reaction Hybrid 135 Kilogramm.

  Das Reaction Hybrid SL mit Bosch Performance CX-Antrieb der vierten Generation mit satten 85 Nm für 3399 Euro.Foto: Lars Scharl
Das Reaction Hybrid SL mit Bosch Performance CX-Antrieb der vierten Generation mit satten 85 Nm für 3399 Euro.
  Das E-Hardtail kommt mit Boschs neuem Nyon-Display mit Komoot-Schnittstelle zum Tourenfahren.Foto: Lars Scharl
Das E-Hardtail kommt mit Boschs neuem Nyon-Display mit Komoot-Schnittstelle zum Tourenfahren.
  Zusammen mit Acros hat Cube für seine E-Bikes eine neue Steuersatz/Vorbau-Einheit entwickelt.Foto: Lars Scharl
Zusammen mit Acros hat Cube für seine E-Bikes eine neue Steuersatz/Vorbau-Einheit entwickelt.
  Die Abdeckung des Intube-Akkus lässt sich schnell und einfach abnehmen. Das Cover ist außen mit einer Gummilippe umrandet, damit es sauber abschließt.Foto: Lars Scharl
Die Abdeckung des Intube-Akkus lässt sich schnell und einfach abnehmen. Das Cover ist außen mit einer Gummilippe umrandet, damit es sauber abschließt.
  Der Druckknopf lässt sich gut bedienen und klappt beim Einsetzen wieder zurück.Foto: Lars Scharl
Der Druckknopf lässt sich gut bedienen und klappt beim Einsetzen wieder zurück.
  Die Kühlrippen sorgen für Durchzug und Kühlung des Bosch-Motors.Foto: Lars Scharl
Die Kühlrippen sorgen für Durchzug und Kühlung des Bosch-Motors.
  Vierkolben-Bremsen von Magura gepaart mit einer 203er-Scheibe vorne und 180 Millimeter hinten sorgen für die Verzögerung.Foto: Lars Scharl
Vierkolben-Bremsen von Magura gepaart mit einer 203er-Scheibe vorne und 180 Millimeter hinten sorgen für die Verzögerung.

Stereo Hybrid 120 TM

  Die TM-Version des Stereo Hybrid 120 für 4499 Euro. Gewicht: 25,8 Kilo.Foto: Lars Scharl
Die TM-Version des Stereo Hybrid 120 für 4499 Euro. Gewicht: 25,8 Kilo.
  Das Kiox-Display sitzt neben dem neuen Acros-Steuersatz.Foto: Lars Scharl
Das Kiox-Display sitzt neben dem neuen Acros-Steuersatz.
  Vorne wie hinten setzt Cube auf 203 Millimeter große Bremsscheiben an der Magura Vierkolbenbremse.Foto: Lars Scharl
Vorne wie hinten setzt Cube auf 203 Millimeter große Bremsscheiben an der Magura Vierkolbenbremse.
  Leider immer noch oldschool: Speichenmagnet und Sensor sind nicht integriert.Foto: Lars Scharl
Leider immer noch oldschool: Speichenmagnet und Sensor sind nicht integriert.
  Die fürs E-MTB geeignete Rockshox 35 Gold liefert vorne 120 Millimeter Hub.Foto: Lars Scharl
Die fürs E-MTB geeignete Rockshox 35 Gold liefert vorne 120 Millimeter Hub.

Bei seinen E-Bike-Fullys mit 120 Millimeter Federweg bleibt Cube bei einer sehr tourenlastigen Geometrie und einem komfortablen Fahrwerk. Neu ist die TM-Version des Stereo Hybrid 120 für 4499 Euro, die deutlich sportlicher ausgerichtet ist. Verbaut sind eine Rockshox 35, Magura MT5 mit 203er-Bremsscheiben, eine 12fach-NX-Schaltung von Sram sowie Newmen-Laufräder. Dazu gibt's das Kiox-Display und den großen 625 Wh-Akku.

  Die Allroad-Version des Stereo Hybrid 120 Race. Für 100 Euro Aufpreis bekommt man robuste Schutzbleche, eine integrierte Beleuchtung, einen Seitenständer und einen Gepäckträger. Dadurch steigt auch das max. Systemgewicht auf 160 Kilo.Foto: Hersteller
Die Allroad-Version des Stereo Hybrid 120 Race. Für 100 Euro Aufpreis bekommt man robuste Schutzbleche, eine integrierte Beleuchtung, einen Seitenständer und einen Gepäckträger. Dadurch steigt auch das max. Systemgewicht auf 160 Kilo.

Stereo Hybrid 160 C:62 SLT

Das Stereo Hybrid 160 ist ein echter Klassiker unter den E-Enduros. Für 2021 stellt der deutsche E-MTB-Riese ein neues Top-Modell auf die Beine. Der Hinterbau wird beim SLT-Modell aus Carbon gefertigt, das spart rund 500 Gramm Gewicht. Außerdem fällt der Speichenmagnet weg, der Geschwindigkeitssensor wandert elegant integriert ins Ausfallende. Auch die Ausstattung ist vom Feinsten: neue Fox-38-Factory-Gabel, kabellose Sram-AXS-Schaltung, Carbon-Laufräder von Newmen.

  Seinem Topmodell der Stereo Hybrid 160-Familie hat Cube für 2021 einen Carbon-Hinterbau verpasst. Preis: 8699 Euro. Gewicht: 23,5 Kilo.Foto: Lars Scharl
Seinem Topmodell der Stereo Hybrid 160-Familie hat Cube für 2021 einen Carbon-Hinterbau verpasst. Preis: 8699 Euro. Gewicht: 23,5 Kilo.
  Blingbling: Die Glitzerlackierung findet man bei vielen Top-Modellen in der Cube-Palette.Foto: Lars Scharl
Blingbling: Die Glitzerlackierung findet man bei vielen Top-Modellen in der Cube-Palette.
  Durch den neuen Carbon-Hinterbau konnte Cube den Geschwindigkeitssensor für den Bosch-Motor ins Ausfallende integrieren.Foto: Lars Scharl
Durch den neuen Carbon-Hinterbau konnte Cube den Geschwindigkeitssensor für den Bosch-Motor ins Ausfallende integrieren.

Ebenfalls neu: die Kabelführung durch den Steuersatz ins Rahmeninnere (Stereo 140 und 160, jeweils SLT- und Action-Team-Modelle). Und bei ausgewählten Hybrid-Modellen gibt’s die Option auf Boschs Nyon-Display.

  Die Züge verschwinden unter dem Vorbau am Steuerrohr ins Rahmeninnere.Foto: Lars Scharl
Die Züge verschwinden unter dem Vorbau am Steuerrohr ins Rahmeninnere.
  Auf dem Vorbau thront das Nyon-Display. Steuersatzkappe und Griffklemmung kommen in Oil-Slick-Optik.Foto: Lars Scharl
Auf dem Vorbau thront das Nyon-Display. Steuersatzkappe und Griffklemmung kommen in Oil-Slick-Optik.
  Die Gangwechsel auf der XX1-Eagle-Kassette im Regenbogen-Design über die elektronische Sram X01 AXS.Foto: Lars Scharl
Die Gangwechsel auf der XX1-Eagle-Kassette im Regenbogen-Design über die elektronische Sram X01 AXS.
  Auch die elektronische, kabellose Reverb AXS-Variostütze ist an Bord.Foto: Lars Scharl
Auch die elektronische, kabellose Reverb AXS-Variostütze ist an Bord.
  Für mächtig Bremspower sorgt eine Magura MT7 mit 203er-Scheiben.Foto: Lars Scharl
Für mächtig Bremspower sorgt eine Magura MT7 mit 203er-Scheiben.
  Um den Carbon-Hinterbau zu schützen, sitzt ein flächiger, gummierter Protektor auf der Kettenstrebe.Foto: Lars Scharl
Um den Carbon-Hinterbau zu schützen, sitzt ein flächiger, gummierter Protektor auf der Kettenstrebe.
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