Tobias Brehler
· 24.06.2019
Commencal integriert beim Meta Power den Shimano-Akku im Unterrohr und setzt zwei Versionen auf: einen 29-Zoll-Allrounder und ein Bikepark-Geschoss auf 27,5-Zöllern.
Der Versender Commencal aus Andorra ist bekannt für seine abfahrtslastigen Boliden. Wie bei den „Muskel-Bikes“ setzt Commencal auch bei seinen E-MTBs auf eine moderne Geometrie gepaart mit robusten Anbauteilen. Im neuen Meta Power kommt der aktuelle Shimano Intube-Akku zum Einsatz. Dieser erlaubt nicht nur eine schlanke Integration, sondern auch einen tiefen Schwerpunkt. Allerdings dürfte das Gewicht nochmals gestiegen sein.
Zwei Versionen stehen zur Wahl: Das Meta Power 29 ist ein Enduro-Bike und will bergauf wie bergab überzeugen. Wie der Name bereits suggeriert steht es vorn wie hinten auf 29-Zoll-Laufrädern. Der Reach fällt mit 475 Millimetern in L modern lang aus, der 65 Grad flache Lenkwinkel verspricht viel Laufruhe. Vorn arbeitet eine 160er Rock Shox Lyrik, hinten ein Super Deluxe mit 150 Millimetern Federweg. Die zwölf Gänge wechselt Srams Eagle-Schaltung, die DT Swiss-Laufräder runden das Paket ab. Gemessen an der Ausstattung klingt der Preis (5799 Euro) fair.
Das Meta Power SX richtet sich an Bikepark-Piloten und steht auf stabileren und verspielteren 27,5er-Laufrädern. Der Hinterbau fällt neun Millimeter kürzer als beim 29er aus, der Reach misst nochmals einen Zentimeter mehr. dafür kommt das SX mit 40er Vorbau, nicht mit 50er wie das 29. Der Lenkwinkel ist mit 64 Grad auch nochmals flacher. Hier werkelt vorn eine 180er Lyrik, hinten ein Stahlfeder-Deluxe mit 170 Millimetern Federweg. Der Preis beträgt mit 5499 Euro etwas weniger, das spiegelt sich in den Anbauteilen wieder. Beide Bikes sollen ab September verfügbar sein.