Markus Greber
· 17.07.2006
All-Mountain-Bikes haben die größte Fan-Gemeinde unter den Bikern. Sie gehen zügig bergauf und machen Spaß bergab. Neun Super-Allrounder um 2500 Euro im Test.
Nichts Halbes und nichts Ganzes, nicht Fisch und nicht Fleisch – Allrounder wurden traditionell stiefmütterlich behandelt. Klar, mit Allround-Geräten konnte man sich als Hersteller schwer präsentieren, weil sie alles ein bisschen, aber nichts wirklich gut konnten. Die Spitze der Innovation fand derweil im Extremen statt: superleichte, effiziente Cross-Country-Bikes und Bergab-Geschosse mit Wunder-Fahrwerken.
Der Umschwung ist noch gar nicht so lange her. Die Industrie erkannte, dass die Kundschaft nicht nur aus hoch trainierten Rennfahrern und jungen Freeridern besteht, sondern hauptsächlich aus Touren-Fahrern, die einfach ein leichtes, komfortables, aber trotzdem hochwertiges Bike brauchen. Mittlerweile sind die Allrounder die Innovationsträger der Bike-Industrie geworden. Sie sind leicht, haben große Federwege und ausgeklügelte Fahrwerke. Und weil diese Hightech- Maschinen dem abgedroschen und billig klingenden Begriff „Allrounder“ in keiner Weise mehr gerecht werden, tauften wir die Kategorie in unserem neuen Testsystem um: „All-Mountain-Bikes“.
Diese Bikes finden Sie zusammen mit der detaillierten Wertungstabelle als PDF-Download.
Canyon Nerve ES 9, Centurion Numinis Hydro, Cube Stereo, Hai Tension, Specialized Stumpjumper Expert, Steppenwolf Tycoon CR, Stevens F 10 Fluent, Storck Adrenalin LT, Trek Remedy 5