Nach fast vier Jahren seit der Shimano Di2-Einführung hat sich die Rennrad-Gemeinde an den spielend leichten, elektronischen Gangwechsel längst gewöhnt. Auch im Cyclo-Cross trotzen die Akku-betriebenen Shimano-Schaltungen souverän Nässe, Schlamm und Schlägen im Gelände. Bis dieses wartungsarme, leichtgängige System auch Mountainbikes elektrifiziert, müssen wir uns noch gedulden. Aber seit Jahresbeginn bieten die Stuttgarter Lager-Spezialisten von Acros eine konkurrenzfähige Alternative an – die Hydraulik-Schaltung A-GE. Als Grundlage der superleichten, CNC-gefertigten Bauteile dient die 5Rot-Schaltung des Freiburger Tüftlers Christoph Muthers, die dieser bereits 2006 entwickelt hatte. Anstelle eines Bowdenzugs übertragen zwei dünne Hydraulik-Leitungen die Schaltbefehle der Tasthebel. Statt einer Rückstellfeder, dessen Stärke maßgeblich über die Bedienkräfte entscheidet, sorgt abwechselnder Öldruck aus beiden Leitungen für die Gangwechsel. Die durchdachte Technik überzeugt in der Theorie, wenngleich der stolze Preis von 1600 Euro abschreckt.
Aber kann es dieses wartungs- und verschleißarme System mit den bewährten Mechanikschaltungen der arrivierten Konkurrenten Shimano und SRAM aufnehmen?
Diese MTB-Schaltungen finden Sie im BIKE-Test:
• Acros A-GE
• Shimano XTR
• SRAM XX
Die Testergebnisse der Schaltungen finden Sie unten als PDF-Download.
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