Leichtbau-Kurbel Cannondale Si SL2 im Test

Peter Nilges

 · 25.05.2016

Leichtbau-Kurbel Cannondale Si SL2 im TestFoto: Georg Grieshaber
Leichtbau-Kurbel Cannondale Si SL2 im Test

Bereits seit Jahren zählen Cannondale-Kurbeln mit zum Leichtesten, was der Markt in Sachen Antrieb zu bieten hat. In der Si SL2-Kurbel gipfelt der Leichtbau fürs Mountainbike.

Das Besondere an der Tuning-Kurbel: das Material. Cannondale erreicht ein Gewicht von nur 513 Gramm für die komplette Kurbel inklusive 30er-Kettenblatt und BB30-Innenlager, ohne Carbon zu verwenden. Die CNC-gefrästen Kurbelarme aus Aluminium werden aus zwei Schalen miteinander verklebt und bringen pro Kurbelarm nur 116 Gramm auf die Waage. Für ordentliche Steifigkeit sorgt auch die BB30-Aluminiumwelle. Wir fuhren die Kurbel mit einem Sram-kompatiblen XX1-Spider und 30er-Kettenblatt. Einziger Kritikpunkt an der leichten Alu-Kurbel ist der Q-Faktor. Im Vergleich zu einer XX1- oder XTR-Kurbel bauen die Kurbelarme etwas breiter. Bis auf ein paar Gebrauchsspuren an den Kurbelarmen gibt es an der Haltbarkeit ebenfalls nichts auszusetzen. Auch die BB30-Lager drehen sich nach wie vor sehr geschmeidig.

Test-Fazit zur Cannondale Si SL2

Sauleichte, steife Alu-Kurbel für Tuning-Freunde


Funktionalität 4 von 6 Punkten
Haltbarkeit 5 von 6 Punkten


Modell Cannondale SiSL2
Preis 999 Euro
Gewicht 513 Gramm
Info www.cannondale.com