Für den Sprung aufs Siegertreppchen braucht ein Downhiller im Allgemeinen nicht länger als ein 4–Minuten-Frühstücksei. In der Zeit, die Marathonprofis auf einer großen Schleife unterwegs sind, könnte man locker ein 5–Gänge-Menü zubereiten.
So verschieden wie die einzelnen Disziplinen des Bikens, sind auch die Anforderungen an die Reifen. Einen Pneu, der sowohl Marathonfahrer als auch Downhiller glücklich macht, gibt es nicht. Deswegen haben wir auch in diesem Jahr das Testfeld in drei Gruppen eingeteilt. Cross Country/Race, Enduro und Hardcore–Freeride. Das Testprozedere war für jeden Reifen dasselbe, allerdings haben wir die einzelnen Testkriterien je nach Gruppe verschieden stark gewichtet. Die Testergebnisse sind daher nur innerhalb einer Gruppe direkt miteinander vergleichbar.
Folgende Marken mussten ins Testlabor:
Cross Country/Race: Continental, Hutchinson, Michelin, Nokian, Ritchey, Schwalbe, Tioga
Enduro: Continental, Hutchinson, Kenda, Maxxis, Ritchey, Specialized, Schwalbe
Hardcore-Freeride: Nokian, Tioga