Tee oder Kaffee? Mit Milch oder ohne? Plattform-Pedal oder Klickie? Die Frage nach dem richtigen Pedal ist nicht nur Geschmacksfrage – sie ist eine Glaubensfrage. Darf man Norbert Koehn von Reset Racing glauben, dann geht der Trend eindeutig in Richtung Plattform. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein Flat-Pedal ist universell einsetzbar und mit verschiedenen Schuhen kompatibel. Auf Trage-Passagen ist man wesentlich bequemer und sicherer unterwegs. Der Nachteil: Die Kraftübertragung ist schlechter als bei einem steifen Radschuh mit Klicksystem. Zudem verliert man an steilen Anstiegen den Vorteil der Zugphase. Wer braucht also welches Pedal? Im sportiven Bereich, besonders im Cross Country oder Marathon, wird sich auf jeden Fall das Klick-Pedal behaupten. Im All-Mountain-Segment, vermutet zumindest Koehn, könnte sich das Flat-Pedal durchsetzen.
Der Pedal-Test: größte Strapazen fürs Pedal
In unserem Test wollten wir wissen, wie sich die verschiedenen Pedal-Systeme im Labor und in der Praxis schlagen. Deshalb haben wir aufwändig getestet und sind jedes Pedal mehrfach auf dem Trail gefahren.

Steile Anstiege bewältigt man am besten mit Klick-Pedalen. Damit generiert man auch in der Zugphase ordentlich Vortrieb.
Die Testergebnisse dieser MTB-Pedale finden Sie unten als PDF-Download:
• Klick-Pedale:
Crankbrothers Eggbeater 3
Look Quartz Carbon
Ritchey Pro Paradigm Mountain
Shimano PD-M780
Time Attac XS
XLC PD-S04
• Klick-/Plattform-Pedale:
Crankbrothers Mallet 2
Shimano PD-M530
Time Z-Strong
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