Der Markt ist in Bewegung. Während vor kurzem noch Shimano dominierte und höchstens ein paar Billigkopien mit den Japanern konkurrierten, erscheint jetzt eine Reihe von Neukonstruktionen auf der Bildfläche. Wir haben 16 unterschiedliche Systeme aus den Kategorien Freeride, Tour und Race getestet.
Freeridepedale zeichnen sich durch einen Käfig um den Klickmechanismus aus. Besonders in schwierigen, steilen Bergab-Passagen gibt das ein Mehr an Sicherheit. Der Einstieg in das Pedal gelingt leichter, und man kann auch ohne feste Verbindung auf dem Pedal stehen. Die große Standfläche erlaubt dann immer noch ein Mindestmaß an Kontrolle. Trotzdem braucht man auch für diese Pedalgattung Schuhe mit einer speziellen Sohle.
Tourenpedalen fehlt dieser Käfig, sie müssen vor allem sicher und komfortabel funktionieren. Dabei sind sie deutlich leichter als die Freerider, ohne jedoch extreme Leichtbauansprüche zu stellen. Zusammen mit der simplen Konstruktion ermöglicht das günstige Preise, deshalb finden Sie in dieser Kategorie die eindeutigen Preis-/Leistungssieger.
Racepedale müssen vor allem leicht sein – Rennfahrer reagieren allergisch auf jedes überflüssige Gramm. Der Einsatz edler Materialien wie Carbon und Titan bringt Spitzenwerte auf der Waage, aber leider auch auf dem Preisschild.
Die Pedale in diesem Test:
Freeridepedale: Shimano PD-M 424 und 545, Time Z-Controll, Zzyzx DH
Tourenpedale: Corratec Safety Click, Ritchey V3 Comp und Pro, Shimano PD-M 515, Time Atac Alium, XLC Pro MTB
Racepedale: Corratec Easy Click Titan, Look 4x4 Race, Shimano PD-M 959, Crank-Bos. Eggb. Triple TI, Speedplay Frog TI, Time Atac Carbon
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