Upside-Down-Prinzip
Mit der neuen RS-1 stellt Rock Shox die Federgabelwelt auf den Kopf und lässt eine ungewöhnliche Technologie aufleben. Das Prinzip mit umgekehrter Anordnung von Stand- und Tauchrohren gab und gibt es zwar bereits schon vereinzelt in der Bike-Branche (Maverick, Manitou Dorado, German Answer), es konnte sich aufgrund wenig überzeugender Steifigkeit und damit Lenkpräzision jedoch nicht wirklich flächendeckend durchsetzen.
Was sind die Vorteile?
Warum also ausgerechnet Upside-Down wird sich der ein oder andere bei der Präsentation des neuen Cross Country Flagschiffs RS-1 vielleicht gefragt haben? Laut Rock Shox bietet dieses System funktionelle Vorteile, an die eine herkömmliche Gabel nicht heranreicht. Die RS-1 soll in Sachen Fahrperformance den konventionellen Gabeln deutlich überlegen sein. Um der Upside-Down-Gabel die nötige Steifigkeit zu verleihen, setzt Rock Shock auf Predictive Steering. Ein System aus 15 Millimeter Steckachse, eine spezielle Nabe mit 27 Millimeter dicker Aluhülse und gleichzeitig verbreitertem Nabenflanschabstand für ein steiferes Speichengerüst. Zusätzlich bietet das einteilige aus Carbon gefertigte Oberteil der Gabel eine extrem hohe Biegesteifigkeit. Mit 1666 Gramm wiegt die RS-1 zwar 60 Gramm mehr als die leichteste SID soll dafür aber auch funktionell überlegen sein.
Die wichtigsten Eckdaten der RS-1:
- 1666 Gramm
- 1658 Euro
- 80, 100 oder 120 mm
- 32 mm Standrohre
- nur für 29 Zoll
- Hydraulischer X-Loc mit sehr starkem Lockout
- nur mit spezieller Torque-Tube-Vorderradnabe fahrbar
- Ab Juni 2014 erhältlich
Was die Rock Shox RS-1 im Detail ausmacht und was sie tatsächlich zu leisten vermag, klärt der Innovationscheck in BIKE 9/2014 – ab 5. August am Kiosk, im DK-Onlineshop und als Digital-Ausgabe für alle Endgeräte erhältlich.
Sram Rise XX Laufräder

SRAM Über eine 27 Millimeter dicke, durchgängige Aluhülse soll die Lenkpräzision an der RS-1 erhöht werden.
Ebenfalls für nur 29 Zoll und als perfekte Ergänzung zur RS-1 kommen die Highend-Carbon-Laufräder Rise XX. Der nur für Tubular (Schlauchreifen) geeignete Laufradsatz soll nur 1285 Gramm auf die Waage bringen und in erster Linie Racer beschleunigen. Mit 320 Gramm pro Felge und Keramiklagerung kostet der Satz ab 2507 Euro. Vorne und hinten kommen jeweils 24 Sapim CX-Ray Messerspeichen zum Einsatz, während die Kraft über vier Sperrklinken übertragen wird. Selbstverständlich gibt es eine RS-1 kompatible Vorderradnabe mit 27 Millimeter dicker Aluhülse zur Versteifung der Gabel.

SRAM Rise XX richtet sich an kompromisslose Racer. Daher gibt es nur Tubular-Felgen für Schlauchreifen.
Die Laufräder sollen ab Mai erhältich sein.
Alle weiteren Infos gibt es in BIKE 6/14 ab dem 6. Mai am Kiosk!