INTERVIEW MIT ANDREAS HAIMBERGER, MARKETING EIGHTPINS:
"Klassische Teleskopstützen haben in unseren Augen ausgedient. Die Integration im Sitzrohr bringt viele Vorteile."
Wie seid Ihr darauf gekommen, dass ein in den Rahmen integriertes Design besser ist?
Wir haben viele Versuche mit der klassischen Zweifach-Teleskopierung gemacht, fanden aber den Bauraum zu begrenzt, um allen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Die Idee der Sattelrohrklemme ist über 100 Jahre alt, und in Zeiten der formschlüssigen Verbindungen hat diese Art der Verbindung in unseren Augen ausgedient. Ganz besonders, wenn ein zweites Rohr gleitend darin gelagert wird.
Für die Erstmontage muss man das Sattelrohr korrekt ablängen. Wie klappt das?
Unser System ähnelt eher normalen Sattelstützen, wo man auch auf die Mindesteinstecktiefe und die maximale Länge achten muss, um den maximalen Verstellbereich zu erhalten. Für die Erstmontage liefern wir eine Schablone mit, die, je nach Rahmengröße, die richtige Einstecktiefe anzeigt. Nach deren Vorgabe sägt man das Rohr wie einen Gabelschaft ab und baut das Sattelstützenrohr wieder ein.
Die Eightpins hat mehr Hub als andere Stützen und ist mit weniger Gegendruck abzusenken. Wem nutzt das?
Vor allem großen und kleinen Fahrern. Die Kleinen können dank der integrierten Bauweise den Sattel tiefer absenken, und die Großen profitieren vom größeren Hub. Alle bekommen mehr Bewegungsfreiheit am Bike. Der geringe Gegendruck liegt an unserer besonderen Bauweise. Auf dem Trail muss man so weniger Gewicht verlagern, was dazu führt, dass man die Absenkfunktion viel öfter nutzt.
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