Schlaflos im Sattel: 24-Stunden-Rennen gelten als ultimative Härteprüfung für Beine und Psyche. Und das, obwohl sie normalerweise im Sommer ausgefahren werden, wenn die Nächte kurz und die Klimabedingungen freundlich sind. Man kann sich auch ohne genauere Kenntnisse zur Strecke ausmalen, warum das Strathpuffer24 in den schottischen Highlands als härteste Nuss der 24-Stunden-Szene gilt. Das Rennen wird im Januar ausgefahren, wenn die Nächte eben nicht kurz und die klimatischen Bedingungen alles andere als freundlich sind.
Ein Rennen für ein paar sadomasochistisch Angehauchte, so könnte man meinen. Doch von wegen. Die Nachfrage nach Startplätzen ist so groß, dass es Wartelisten gibt. Während das Gros der knapp 1000 Teilnehmer traditionell in 2er-, 4er-, oder 8er-Teams an den Start geht, geben sich stets mehr als hundert Hartgesottene das volle Problem. Warum machen Biker das? Wie fühlt sich das an? BIKE-Reporter Henri Lesewitz wollte es genau wissen und ging als Solo-Fahrer an den Start. Ob das eine gute Idee war? Die große Reportage lesen Sie in BIKE 4/2020 – ab 3. März im Handel. Das Video und die Fotogalerie gibt es hier:

Das Starthpuffer24 in den schottischen Highlands gilt als das vielleicht härtestete 24-Stunden-Rennen der MTB-Welt. Es findet nämlich im Winter statt. BIKE-Reporter Henri Lesewitz wollte es genau wissen und ging als Solo-Fahrer an den Start.

Der Schotte Keith Forsyth stand schon oft auf dem Podium des Strathpuffer. Sein Rat an den BIKE-Reporter: Einfach fahren, fahren, fahren – und selbst nachts nicht schlafen.

Im Fahrerlager hat jeder ein eigenes Rezept gegen die Kälte: Manche haben speziell angefertigte Öfen dabei. Das Wetter kurz vor dem Start: zwei Grad, Schnee-Niesel-Regen.

Umrahmt vom typisch schottischen Dudelsack-Gedudel geht es zum Le-Mans-Start, der sich ein paar hundert Meter entfernt vom Rundkurs befindet, wo die Bikes abgelegt sind. Insgesamt nehmen am Rennen fast 1000 Biker teil, die sich aufteilen in Solo-Starter und die Team-Fahrer.

Punkt 10 Uhr joggt die Meute los. Hin zu den Bikes, die am Fuß des ersten Anstiegs liegen.
Strathpuffer24 – das härteste 24-Stunden-Rennen der Welt

Geschafft! Reporter Henri hat gut lachen. Trotz Knipsen, Video-Dreh und eines Schalthebel-Defekts konnte er sich immerhin knapp 160 Kilometer und 4500 Höhenmeter in die Beine drücken. Platz 32 von 130 Solo-Startern. Irre: Der Schnellste, Kyle Beattie aus Schottland, fuhr fast das Doppelte.

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