
Wolfgang Watzke Mentale Stütze: das „Vixa“ gibt der Pilotin Selbstvertrauen. Testfahrerin Ulrike mit Spaß in anspruchsvollem Gelände.
Vixa.... Aber gut, einmal herzlich gelacht und ab auf den Trail. Geometrie und Ausstattung sind frauenspezifisch: kürzeres Oberrohr, kleinere Rahmengrößen, Lady-Sattel. Der ist für Einsätze jenseits von "Brötchen holen" deutlich zu breit. Heftig: das "Vixa" ist mit 16,5 Kilo ziemlich vollschlank. Das sorgt bergauf für regen Schweißfluss. Immerhin: Die Luftgabel ist absenkbar. Der Dämpfer ohne Lockout wippt im Wiegetritt stark, im Sitzen glücklicherweise kaum. Beim Downhill dann pure Freude: Finger von den Bremsen und laufen lassen.
Die Federwege liegen zwar auf Enduro-Niveau, für unsere Testfahrerin Ulrike war das "Vixa" aber genau richtig. Plötzlich sind hohe Kanten fahrbar, an denen die Testerin bisher scheiterte. Einzig die geringe Verstellbarkeit der Sattelstütze ist ein Manko. Warum Norco keine Teleskopstütze verbaut, ist unverständlich. Umso mehr, da sie letztes Jahr noch Standard war? Jedenfalls haben wir das Teil nachgerüstet und fortan war das "Vixa" im Bikepark und auf Freeride-Touren ein prima Begleiter. Fitness vorausgesetzt, denn das Gewicht zehrt! Dafür findet man im Lift schnell Anschluss – wenn man denn möchte: "Wie heißt dein Rad?"
Noten und technische Daten findet Ihr unten im PDF-Download.