
Laurin Lehner Vorschusslorbeeren: "Nominiert für die Innovation des Jahres", schrieb die Online-Plattform Pinkbike. Wir können die Begeisterung nicht teilen. Der Verstellbereich ist zu klein. Der SAG variierte bei uns in den zwei Extrempositionen um nur drei Prozent.
So kann man dank Plastik-Insert die Federrate variieren. Zum Beispiel, wenn man mit schwerem Tagesrucksack ausrückt oder seinen Dämpfer für eine bestimmte Strecke präparieren mag. Das funktioniert werkzeuglos per Drehbewegung, ganz einfach. So bietet Sprindex zum Beispiel eine 340er-Feder an, die sich zu einer härteren 380er-Feder verstellen lässt. Wir haben die Feder im DVO-Jade-X-Dämpfer ausprobiert.
Der erste "Parkplatz"-Test fällt ernüchternd aus. Beim Rumwippen spürt man kaum einen Unterschied. Für mehr Effekt probierten wir die Sprindex-Feder auf der Borderline in Freiburg aus. Zwei Abfahrten – doch der große Wow-Effekt blieb aus. Auch unser Prüfstand konnte der Vario-Feder nur eine homöopathische Wirkung attestieren.
Fahrwerksfüchse, deren ideale Federrate genau zwischen den erhältlichen Federhärten liegt, werden womöglich mit der Sprindex-Feder glücklich. Uns war der gefühlte Unterschied der zwei Extrempositionen zu gering.
Gewicht: 442 Gramm (450–500), Preis 140 €. Info
cosmicsports.de
STÄRKEN Dezentes Feintuning trotz Stahlfeder möglich
SCHWÄCHEN Zu geringe Wirkung im Verstellbereich
Fazit: Wir haben uns mehr erhofft. Die Laborwerte untermauern unsere ersten Testfahrten.

FREERIDE Magazin Sprindex Vario-Stahlfeder: Unser Prüfstand konnte keinen signifikanten Unterschied feststellen. Rot: 500er-Rate, Blau: 450er-Rate

Sven Martin Diesen Artikel finden Sie in FREERIDE 1/2020 - das Heft können Sie hier bestellen > FREERIDE IOS App (iPad) FREERIDE Android App