
Daniel Simon Rolle vorwärts ins Verderben: Tückisch und typisch für Stürze beim Mountainbiken ist der Überschlag. Er erzeugt ein enormes Verletzungsrisiko für die Wirbelsäule.
Erst die gute Nachricht: Protektorenrucksäcke können den Aufprall beim Sturz bis auf zwei Prozent der ursprünglichen Energie abpuffern. Jetzt die schlechte Nachricht: Gegen die wirklich ernsten Rückenverletzungen sind Rückenprotektoren – ob mit oder ohne Rucksack – so gut wie wirklungslos. Unfallchirurgen sind sich einig: Die größten Gefahren für Moutainbiker lauern im Überschlag. Dieser passiert blitzschnell und führt oft zur Überstreckung der Halswirbelsäule. Die mögliche Folge: Bruch und Querschnittslähmung.
Ob Protektoren-Rucksäcke das tun, was sie versprechen, haben wir an diesen Modellen getestet - die Ergebnisse gibt's als PDF unten im Download-Bereich:
- Camelbak K.U.D.U. Protector 10
- Deuter Attack Enduro 16
- Endura MT500 Enduro
- Ergon BE2 Enduro
- Ion Rampart 8
- Komperdell Tourpack
- Leatt Hydration Cargo 3.0 DBX
- Scott Trail Protect Evo FR 20
- Vaude Moab Pro 22
Test 2018: Protektoren-Rucksäcke
ProtektorenRucksäcke wollen Stauraum und Schutz zugleich bieten. Die Doppelrolle macht sie zu idealen Begleitern für Gravity-Biker, will man denken. Alles paletti, also? Nein, nicht ganz - leider hat die Sache einen Haken.