Damit ist das Gewicht des "Avatar II" fast schon galaktisch niedrig. Mit nur 754 Gramm (Größe L) ist der Kali einer der leichtesten Integralhelme auf dem Markt. Verglichen mit anderen Fullface-Helmen spürt man das sofort. Der Helm belüftet gut, trägt sich dank der seidigen Polsterung sehr angenehm, wirkt hochwertig verarbeitet und wird mit Doppel-D-Ring sicher am Kopf fixiert.
Drückt man den Helm allerdings mit den Händen zusammen, flext die Carbon-Schale sichtbar. Bei anderen Helmen geht das nur mit enormem Kraftaufwand. Kein Grund zur Sorge, sagt der Hersteller, der Helm habe alle Sicherheitstests und auch die hohen amerikanischen Prüfverfahren ohne Beanstandung durchlaufen. Das kann gut sein, denn steif heißt bei Helmen nicht unbedingt sicher. Dennoch werden wir in einem der nächsten Hefte beim TÜV-Crashtest checken, welche G-Kraftwerte die flexende Carbonschale tatsächlich durchlässt.
Fazit: Sehr schicker, hochwertig gearbeiteter Fullface-Helm in Carbonbauweise mit Rekordgewicht. Damit empfiehlt sich der "Avatar II" besonders für Freerider und Enduroisten, die auch auf Touren nicht auf Vollschutz verzichten wollen.
Größen: XS-XL
Gewicht: 754 Gramm (Large)
Preis: 299 Euro