Den gesamten Test zu diesen 12 Scheibenbremsen inklusive Übersichtstabellen, Daten und allen Noten finden Sie im PDF unten im Download-Bereich:
- Formula Cura 4
- Hayes Dominion
- Hope Tech 3 V4
- Magura MT8 SL
- Magura Trail Sport
- Shimano 501/520
- Shimano SLX
- Shimano XT
- Sram G2 Ultimate
- Trickstuff Maxima
- Trickstuff Piccola C41
- TRP G-Spec DH-R
Test 2019: 12 Discbrakes im Labor- und Praxistest
FREERIDE hat 12 Scheibenbremsen für den harten Einsatz im Labor und in der Praxis geprüft.
T I P P S
Richtig einbremsen
Eine Bremse kann erst Biss, volle Bremskraft und Standfestigkeit entfalten, wenn sie richtig eingebremst ist. Ein paar Mal am Hebel zu ziehen, reicht da nicht. Wir erklären, wie es funktioniert.
Zu Beginn
Bei 10 km/h mit leicht gezogenen Hebeln die Bremse schleifen lassen über eine Distanz von 200 Metern. Dann mindestens 30 Mal aus knapp 30 km/h fast auf Null bremsen. Schließlich die Bremse richtig heiß bremsen und Faing provozieren, um die Reibschicht final auszubilden.
Initial-Fading
Fading provozierst Du, indem Du eine lange, steile Abfahrt hinunterfährst und abwechselnd je eine Bremse so lange schleifen lässt, bis die Bremswirkung spürbar nachlässt. Das Initial-Fading ist wichtig für den Einbremsprozess.
Nach Standzeit
Wenn das Rad länger steht, können sich Oxidschichten auf Scheibe und Belag bilden. Sie schwächen die Bremsleistung. Durch Schleifenlassen der Bremsen lassen sich diese Oxid-Schichten beseitigen, und die Bremse packt wieder herzhaft zu.
Belag verglast
Bei hohen Temperaturen und falschem Einbremsen können Beläge verglasen – das betrifft vor allem Sinterbeläge. Dabei verdichtet sich die Oberfläche zu einer harten Schicht, die kaum mehr Reibung erzeugt. Durch Aufrauen mit Schleifpapier lässt sich der Belag aber wieder auffrischen.

Hersteller Der Belag macht die Musik: Das passende Material, richtig eingebremst, bestimmt die Reibwerte und damit die Bremskraft.