
Bikepark Test
Die Bikeparks haben wir für euch getestet:
- Samerberg (GER) NOTE: 6,5
- Leogang (AUT) NOTE: 8
- Geißkopf/Bischofsmais (GER) NOTE: 8,5
- Albstadt (GER) NOTE: 6,5
- Ochsenkopf (GER) NOTE: 4,5
- Todtnau (GER) NOTE: 6,5
- Osternohe (GER) NOTE: 7
- Wagrain (AUT) NOTE: 7
- Saalbach-Hinterglemm (AUT) NOTE: 8
- Lac Blanc/Vogesen (FRA) NOTE: 9
- Winterberg (GER) NOTE: 8
- Wildkogel/Neukirchen (AUT) NOTE: 7
- Willingen (GER) NOTE: 7
- Tirol (AUT) NOTE: 6,5
- Livigno - Mottolino (ITA) NOTE: 8
- Schladming - Planai (AUT) NOTE: 7
- Spicak - Spitzberg (CZE) NOTE: 8
- Bikepark Paganella (ITA) NOTE: 5,5
- Schulenberg - Racepark (GER) NOTE: 6,5
- Hahnenklee Board 'n' Bikes (GER) NOTE: 6
- Bikepark Braunlage (GER) NOTE: 6,5
- Bikepark Schöneck (GER) NOTE: 7,5
FREERIDE Ranking: Max. 10 Punkte. Die getesteten Bikeparks und die entsprechende Bewertungen findet Ihr unten im PDF Download.
Das ist uns wichtig:
1.) Strecken mit Bespaßung: Ideal sind Trails mit vielen spannenden Features: Kurvenwechsel, Anlieger, Wallrides, Step-ups, Table-Sprünge, Holzbrücken, Wurzelpassagen, Steinfelder – also möglichst viel Abwechslung. Wünschenswert: Strecken für jede Könnensstufe, wie die Skiressorts es mit blauen, roten und schwarzen Pisten vormachen. Wichtig: blau bedeutet
nicht langweilig und schwarz nicht gefährlich! Die Strecken müssen regelmäßig gewartet werden.

Gehört in jeden Park: die Drop-Batterie. Diese hier (Livigno) richtet sich nur an fortgeschrittene Biker. Da muss noch eine kleine her für risikoarmes Lernen.

Beschilderung: In vielen Parks leider miserabel. Vor gefährlichen Stellen bitte warnen!

Hilfestellung: Egal ob hoch (Step-up) oder runter (Drop), Holzbrücken helfen, die Angst zu nehmen und Stürze zu verhindern.

Verzeiht Fehler und animiert zum Springen: Gap Jump mit breiter Landung und viel Auslauf (Schladming).

Gute Dropbatterie für Einsteiger (Leogang).

Richtig: Rollen oder Springen – beides möglich (Hahnenklee).

Sicher auf Flughöhe: Lange, breite Absprünge geben Vertrauen und schanzen den Biker kontrolliert durch die Luft. Besonders gelungen, wenn als Step-up gebaut (Schladming).

Falsche Dimensionen: Viele Sprünge sind nur für Profis ausgelegt. Zu weites Gap mit flacher Landung (Braunlage).

Stumpfe Nummer: Drops mit zu flacher Landung erhöhen unnötig das Sturzrisiko. (Braunlage)

Optische Abschreckung: Sprung mit Landung im Wurzelteppich. Verwegene Downhiller mögen das vielleicht, die Masse der Biker wird abgeschreckt (Schladming).
2.) Rhythmus: Der Trail sollte so angelegt sein, dass er sich flüssig und rhythmisch fahren lässt – ohne lästiges Stop and Go.
3.) Professionelle Bauweise: Bikepark-Stunts sollen Spaß bringen und so sicher wie möglich sein, also: Table-Sprünge statt Doubles, Step-ups, breite, lange Absprünge, breite Landungen usw. Wichtig: auf Gefahrenquellen hinweisen und gut ausschildern!
4.) Schnelle Liftanlage: Idealerweise ein Sessellift oder gar eine Gondel. Vorbildlich: Schladming, Livigno.
Krasse Reaktionen: das Interview mit Dimitri Lehner und den Jungs von MTB-News entfachte einen Shitstorm.
Die ganze Welt schwärmt vom Bikepark Whistler. Doch in Europa geht nichts voran. Sind wir unfähig spaßige Bikeparks zu bauen? Oder betreiben die Bikepark-Kritiker Nestbeschmutzung, wenn sie an unserer Bikepark-Landschaft rumnörgeln? Ein Interview mit Dimitri Lehner, Chefredakteur des FREERIDE-Magazins und Bikepark-Tester.
zum Interview
Eine geografische Übersicht der Bikepars findet ihr auf der FREERIDE Bikeparks Karte !
Wie sind eure Erfahrungen mit den Bikeparks in Europa? Kommentiert und sagt uns was ihr denkt.
Spielwiese oder Stolperfalle? Lustgarten oder Survival-Parcours?
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