LAUFEN ALS ABKÜRZUNG ZUR TOP-FORM?
Der Mensch ist fürs Laufen gemacht. Doch was bringt Joggen in Bezug aufs Mountainbiken? Lässt sich die Ausdauer auch aufs Rad übertragen? Wir verraten, wie sie mit Lauftraining schnell in Form kommen.
Es gibt einige sehr gute Bike-Profis, die zeigen, dass Laufen eine perfekte Alternative zum Training auf dem Mountainbike darstellt. Altstar Carsten Bresser oder Langstreckenspezialist Andreas Seewald. Die Belastungsstruktur beim Laufen macht diese Sportart besonders effektiv. Hier gibt es keine Rollphasen, die es erlauben, die Beine mal hängen zu lassen. Eine Stunde laufen entspricht etwa zwei Stunden biken. Hinzu kommt, dass man sich zum Laufen auch bei schlechtem Wetter leichter überwinden kann. Das liegt auch daran, dass man beim Laufen weniger stark und schnell auskühlt als auf dem Bike. Geländeläufe über die heimischen Trails oder Treppenläufe/-Sprünge schaffen neue Reize. Letztere steigern zudem Kraft und Schnellkraft und fördern die Spritzigkeit auf dem Bike.
Weiterer Vorteil: Die beim Radfahren aufgrund der gebeugten Position verkürzte Hüftbeugemuskulatur wird durch das Laufen aktiv aufgedehnt und die Rumpfmuskulatur gestärkt. Laufanfänger sollten zunächst die Belastungsdauer moderat steigern, um den Muskel- und Sehnenapparat nicht zu überlasten. Dennoch sollten Biker nicht vollständig aufs Biken verzichten. Regelmäßige Radeinheiten mit hoher Trittfrequenz fördern die Übertragung vom Laufen aufs Biken. Optimal: nach dem Laufen auf der Rolle noch locker mit hoher Trittfrequenz ausfahren.
Pläne zum
Lauftraining für Mountainbiker finden Sie hier
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Simon Stiebjahn, Bike-Profi
„Als Alternative gehe ich im Winter gerne Joggen, da ich mich so auch bei nasskalten Bedingungen voll auspowern kann. Die kurze, intensive Belastung kommt dem Biken sehr nahe.“
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