Die Pein beißt wie ein Wolf, schmirgelt die Haut wie Sandpapier. Erst ist der Allerwerteste gerötet, dann aufgeschrubbelt, und im Endstadium klebt die Bike-Hose auf offenem Fleisch. So weit sollten Sie es nicht kommen lassen! Checken Sie als Erstes die Bike-Geometrie. Viele geplagte Biker sitzen zu hoch. Zudem passt nicht jede Radhose auf jeden Hintern. Achten Sie bei der Anprobe von neuen Hosen auf flache Nähte. Pflegen Sie Ihre Haut, nur so hält sie der Dauerbelastung auf dem Sattel stand. Außerdem: Selbst die beste Hose nützt nichts, wenn sie ungewaschen mehrere Tage getragen wird: Benutzen Sie Ihre Radhose immer nur einmal. Besonders vor langen Touren: Gesäßcreme verwenden. Die ist extra fürs Radfahren entwickelt. Normale Creme ist oft zu fettig und dichtet die Poren ab. Auf Mehrtages-Touren treten öfters Sitzpickel auf. Hier hilft PH-neutrales Waschgel. Die betroffenen Stellen zusätzlich mit einem desinfizierenden Umschlag behandeln. Wenn es zu heftig wird, helfen antibakterielle Cremes mit Cortison. Die gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke. Bei einem Furunkel gibt’s nur eines: sofort zum Arzt.
Hautärzte empfehlen für lange Radfahrten
Tragen Sie die Creme erst mal auf die Ellbogenbeuge auf – am besten drei Tage nacheinander. Wenn die Haut das verträgt, kann man sie problemlos am Gesäß benutzen.
Gesäßcremes für Radfahrer
Gesäßcremes bieten vorbeugenden Schutz gegen Wundscheuern an langen Tagen auf dem Mountainbike.
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