1. Eins vorweg
Den Wheelie solltest Du bereits grob beherrschen. Der Manual unterscheidet sich zum Wheelie in zwei Punkten: 1.) Beim Manual sitzt Du nicht auf dem Sattel. 2.) Die Beine sind gestreckt – Du trittst also nicht in die Pedale. Wichtig in beiden Fällen. Eine gut dosierbare Bremse.
2. Auftakt
Es geht darum, den Balancepunkt zu erreichen. Nur so surfst Du länger auf dem Hinterrad. Fahre zügig an – Tempo gibt Stabilität. Beuge Dich für die Vorspannung tief über den Lenker. Arme und Beine sind gebeugt. Die Kurbelstellung ist waagerecht. Ein Finger liegt bereits auf der Bremse.

Liteville Teamfahrer Jakob Breitwieser auf dem Canadian Trail
Auf unserem YouTube-Kanal findet Ihr viele Fahrtechnik-Videos. Jetzt abonnieren: www.youtube.de/Bikemagazin
3. Hoch damit
Strecke Dich impulsiv und dynamisch nach hinten, oben. Folge: Das Bike bäumt sich auf – Du fährst im Manual. Die Arme bleiben ab sofort gestreckt. Austariert zur Seite wird mit Verschieben der Schulter. Nach vorne und hinten mit dosiertem Bremsen und Beugen und Strecken der Beine.
4. Bleib dran!
Gib nicht zu schnell auf! Der Mini-Manual ist schnell gelernt. Er ist praktisch im Gelände. Immer dann, wenn der Untergrund ungewiss ist. Bodenwelle, Bachlauf, Laub. Der Knackpunkt beim langen Ritt auf dem Hinterrad ist das dosierte Bremsen und das seitliche Austarieren.

Richie Schley, Profi-Biker
Diesen Artikel finden Sie in BIKE 2/2019. Die gesamte Digital-Ausgabe können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Print-Ausgabe im DK-Shop nachbestellen – solange der Vorrat reicht:
Lesen im Apple App Store
Lesen im Google Play Store
Bestellen im DK-Shop
Die gesamte Digital-Ausgabe 2/2019 können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Print-Ausgabe im Shop nachbestellen – solange der Vorrat reicht:


