1. Eins vorweg
Einen Sprung mit etwas Luftstand solltest Du bereits beherrschen. Suche Dir einen Table-Jump, bei dem Du Dich wohlfühlst. Wer eine Teleskopstütze hat, kann diese gerne absenken. Zum Üben solltest Du unbedingt Schoner tragen.
2. Absprung
Ich fahre mit genügend Schwung an – eben schnell genug, um es in die Landung zu schaffen. Bei meiner Whip-Variante fahre ich gerade auf den Absprung zu. Für mehr Luftstand drücke ich mich etwas intensiver ab als gewöhnlich.

Irmo Keizer Schurter whipt beim Worldcup-Auftakt 2018 in Südafrika im Cross-Country-Rennen.
3. Airtime
Sobald meine Räder den Boden verlassen, leite ich den Whip impulsiv, aber dynamisch ein. Ich drücke das Heck aus der Hüfte zur Seite und schlage gleichzeitig den Lenker ein. Mein Körperschwerpunkt ist hierbei vorne. Arme und Beine sind fast gestreckt.
4. Landung
Mein Blick visiert während der ganzen Aktion die Landung an. Um das Rad wieder auszurichten, stelle ich den Lenker gerade, und meine Hüfte schiebt das Heck zurück in die Spur. Die gestreckten Beine und Arme puffern die Landung ab.
Weitere Varianten des Nino-Whip:

Jochen Haar Ein Bild das durch die sozialen Netzwerke ging: bei diesem Whip touchiert Schurter auf der XC-Strecke in Stellenbosch mit dem Hinterrad den Baum.
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