Vierte Etappe: Livigno – Bormio (73 km, 2573 hm)
Heute fand bereits die vierte Etappe von Livigno nach Bormio statt. Nach dem gestrigen Sturz wusste Martin nicht, wie es im Rennen laufen würde. Nach dem Startschuss ging es neutralisiert die ersten sechs Kilometer raus aus Livigno. Es folgte der erste lange Anstieg. Wir fanden sofort unseren Rhythmus und vom gestrigen Sturz war kaum etwas zu spüren. Es folgte ein langer Singeltrail, der zwar einiges an Kraft kostete, aber sich flowig Richtung Santa Maria schlängelte.

Veranstalter An der Bocchetta di Forcola wurde die Luft dünn. Immhin führte uns der Passübergang bis fast auf 2800 Meter hinauf.

Veranstalter Nach dem Passo Alpisella ging's durchs Val Mora – ein Mountainbike- und Singletrail-Paradies für alle Transalp-Starter.
In Santa Maria wartete der Monsteranstieg der diesjährigen Transalp, 1400 Höhenmeter am Stück! Heute klappte es mit der Verpflegung super und so konnten wir mit gefüllten Trinkflaschen den Anstieg in Angriff nehmen. Auch dort fanden wir wieder einen guten Rhythmus. Am Umbrail-Pass angekommen folgte nochmals ein Singletrail ungefähr 250 Höhenmter, der uns nochmals alles abverlangte. Technische Passagen, steile Anstiege – wir mussten richtig auf die Zähne beissen. Am Ende nochmals eine kurze Schiebepassage und dann standen wir oben am höchsten Punkt der Etappe. Oben angekommen hatten wir kaum Zeit zu verschnaufen. Über einen alten Militärweg aus dem ersten Weltkrieg ging es nun hinunter. Im ersten Weltkrieg gebaut und wahrscheinlich draufhin nie mehr gewartet, so ging es über ruppige Passagen bergab. Zeit für Erholung blieb kaum. Die Abfahrt forderte Konzentration und Fahrtechnik. Es folgten immer wieder kurze Gegenanstiege, die nochmals richtig in den Beinen weh taten. Schlussendlich waren wir am letzten Anstieg angelangt, die letzen steilen 100 Meter und dann: Platten an Martins Bike! Gott sei Dank dichtete die Latexmilch den Reifen ab und so konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Nochmals volle Konzentration in der Enduro-Sektion. Schnell konnten wir den Enduro-Teil hinter uns bringen und schon waren wir wieder im Ziel angelangt.
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