Dritte Etappe: Scuol – Livigno (72 km, 2598 hm)
Die dritte Etappe. Sie führte von Scuol nach Livigno. Aufgrund von diversen Teilnahmen am Nationalpark Marathon von Scuol kannte Rico die Strecke teilweise. Wie auf den Bildern gut zu erkennen war die Etappe für uns trotz wunderschönem Wetter eher heiter bis bewölkt.

Privatfoto Am Abend vorher konnten wir im Haus Horber unsere Kohlenhydratspeicher wieder füllen.
Bereits in der ersten schnellen Abfahrt ging es für Martin Richtung Asphalt. Ein etwas übermütiger Fahrer bremste abrupt ab, scherte aus und nahm das Vorderrad von Martin mit. Autsch! Außer einigen Schürfwunden und Prellungen ging es für beide Fahrer weiter. Leider musste auch das Scott Spark von Martin einige Folgen davontragen. Der Lockout wurde beschädigt, so dass Martin die ganze Etappe mit halboffener Gabel absolvieren musste. Die Schmerzen an der Hüfte waren für ein schnelles Vorwärtskommen auch nicht von Vorteil.

Veranstalter Hochalpin ging es von Scuol über den Passo del Gallo und den Passo Trela nach Livigno.

Veranstalter Panorama-Biken erster Klasse: Die Etappe nach Livigno zählt seit Jahren zu den Highlights der BIKE Transalp.

Veranstalter Der Anstieg zum Passo Trela führte auf etwa 2300 Meter hinauf, dahinter ging es hinunter nach Livigno.
Trotz den Vorkommnissen unmittelbar nach dem Start ging es mit recht hoher Pace Richtung S-charl. Eine kurze Abfahrt, links, rechts und schon kam die erste Verpflegung, welche wir wie geplant ausließen und Richtung Ofenpass rasten. Der Trail zum Ofenpass war ein Traum, die steilen Anstiege hingegen eher einen Krampf. Auf der Ofenpass-Straße angelangt sollte unser Helfer Luis mit der geplanten Verpflegung stehen. Sollte… Auf der Passhöhe mussten wir eine kurze Telefonpause einlegen, um nach der Verpflegung zu schauen. Nicht erreichbar! Ok weiter mit leerem Bidon.

Privatfoto Im Ziel in Livigno zeigt Martin seine Schürfwunden vom Sturz zu Beginn der dritten Etappe.
In Buffalora angelangt fanden wir endlich unseren Helfer Luis mit der Verpflegung. Ah so ein Glück, alles wieder gut. Schieben, fahren, schieben, fahren: so ging es den steilen Anstieg hinauf. Schöne Trails belohnten uns dann bei der Weiterfahrt in Richtung Livigno. Nach 4:21 Stunden in Livigno angekommen mussten wir eine Position im Klassement abgeben. Wir sind aber überglücklich, das Zwischenziel überhaupt erreicht zu haben.
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